Was für ein Auftakt in die Premier League Darts 2025 (Live bei SPORT1 im TV und Stream)! In einem Duell auf absolutem Weltklasseniveau revanchierte sich Michael van Gerwen für die Niederlage im WM-Finale und bezwang Weltmeister Luke Littler im Viertelfinale mit 6:5 in den Legs.
MvG gelingt Revanche gegen Littler
Beide Spieler starteten furios in die Partie und warfen schon im ersten Leg zwei 180er. MvG holte sich das erste Leg in elf Darts, Littler glich - ebenfalls in elf Darts - zum 1:1 aus.

Es entwickelte sich das erwartete Spiel auf allerhöchstem Niveau, beide Spieler schenkten sich nichts. Das spiegelte sich auch im Ergebnis wider, nach acht gespielten Legs stand es 5:3 aus Sicht von van Gerwen.
Littler überlebte anschließend drei Matchdarts, stellte den 5:5-Ausgleich her und rettete sich in den Decider. Dort verwandelte van Gerwen schlussendlich den fünften Matchdart und zog so ins Halbfinale ein. Am Ende verlor Littler trotz 113,91 (!) Punkten im Schnitt (van Gerwen 105,91) und musste schon zum Auftakt die Segel streichen.
Bunting konnte Form nicht bestätigen
Im Halbfinale traf van Gerwen auf World-Masters-Sieger Luke Humphries. Die Nummer eins der Welt ließ Gegner Nathan Aspinall keine Chance und setzte sich deutlich mit 6:2 durch.
In einer von Spannung begleiteten Auftaktpartie hatte sich zuvor Chris Dobey gegen Gerwyn Price durchgesetzt. Beim 6:4-Sieg des Engländers ging die Partie nahezu über die volle Distanz von elf Legs.
Im Halbfinale traf Dobey auf Rob Cross, der im zweiten Viertelfinale Rückkehrer Stephen Bunting mit 6:4 schlug. Bunting, erstmals seit zehn Jahren wieder in der Premier League, konnte seine Form der letzten Wochen nicht bestätigen und blieb unter seinen Erwartungen zurück.
Im ersten Duell setzte sich Dobey mit 6:4 gegen Cross durch. „Hollywood“ sorgte mit dem „Big Fish“ (170er-Finish) zum zwischenzeitlichen 4:4 für das Highlight der Partie. Nach drei gewonnenen Legs in Folge und mit dem ersten Matchdart zog Dobey dann ins Finale ein.
Dobey unterliegt im Finale
Dort wartete Humphries, der Littler-Bezwinger van Gerwen in einer erneut hochklassigen Partie bezwang. Am Ende hieß es 6:5 in den Legs für den Engländer.
Dabei standen beide Spieler bei etwa 100 Punkten im Schnitt, Humphries bestach durch seine starke Doppelquote von 54 Prozent und setzte sich so gegen den Niederländer durch.
Im Finale von Belfast sicherte sich Humphries dann gegen Dobey den Tagessieg. Durch den deutlichen 6:1-Sieg strich er neben fünf Punkten für die Tabelle auch 10.000 Pfund Preisgeld ein.
Mit seinem Erfolg sendete die Nummer eins der Welt ein echtes Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Schon am kommenden Donnerstag geht es in Glasgow für die Stars der Szene weiter.