Luke Humphries und Michael van Gerwen haben den vorletzten Spieltag der Premier League dominiert, am Ende ging der Turniersieg in Leeds an den Weltmeister. Im Endspiel gewann „Cool Hand Luke“ gegen „Mighty Mike“ mit 6:5.
Humphries besiegt Fluch und „MvG“
In Leeds gewinnt Darts-Weltmeister Luke Humphries einen Final-Thriller gegen Michael van Gerwen und besiegt einen Fluch. Der Niederländer hat aber die Playoffs sicher. Ein Duo kämpft um das letzte Ticket für die Endrunde.
In Leeds gewinnt Darts-Weltmeister Luke Humphries einen Final-Thriller gegen Michael van Gerwen und besiegt einen Fluch. Der Niederländer hat aber die Playoffs sicher. Ein Duo kämpft um das letzte Ticket für die Endrunde.
Es war der erste Sieg im Decider für Humphries in der Premier League überhaupt. Im Endspiel vergab der Engländer zunächst beim Stand von 5:4 einen Matchdart, im Decider schrammte van Gerwen am Sieg vorbei, als er das Bulls-Eye verpasste. Besonders schön war für Humphries der Triumph in Leeds, da er und sein Vater große Fans des Fußballklubs Leeds United sind. Der Vorname Luke ist setzt sich auch aus dem Satz „Leeds United Kings of Europe“ zusammen.
Dennoch gab es Grund zur Freude für van Gerwen. Mit dem Finaleinzug hat der Niederländer das Ticket für die Playoffs sicher. Zuvor hatten sich bereits Luke Littler und Humphries für das Endrundenturnier qualifiziert. Um das vierte und letzte Ticket kämpfen am letzten Spieltag nur noch Nathan Aspinall und Michael Smith.
In Leeds schaltete van Gerwen zunächst in der ersten Runde Gerwyn Price mit 6:3 aus, im Halbfinale fügte er dem Spitzenreiter Luke Littler mit 6:1 eine herbe Niederlage zu. Weltmeister Humphries gewann sein Halbfinale gegen Michael Smith mit 6:1. Bis zum fünften Leg stand Humphries auf einem Average von 119, dann ließ er etwas nach. Am Ende waren es dennoch starke 102,84 im Durchschnitt.
Gegen Price kam „MvG“ nicht ins Spiel und lag 0:2 in den Legs hinten. Dann kam der Niederländer ins Rollen und verwandelte gleich seinen ersten Matchdart zum Einzug ins Halbfinale. Am Ende stand bei van Gerwen ein Average von 101,7 zu Buche, Price kam auf 89,93.
Wright verhindert Whitewash gegen Darts-Wunderkind Littler
Littler hatte zum Auftakt Schlusslicht Peter Wright mit 6:1 eliminiert. Lange sah es nach einem Whitewash aus, dann gelang dem mit Brille spielenden Wright beim Stand von 0:5 doch noch ein Leg-Gewinn. Zuvor hatte der Schotte beim Stand von 0:4 seine Pfeile gewechselt. Der Average von „Snakebite“ belief sich auf bescheidene 82,69.
In der ersten Runde zerstörte zudem Humphries mit einem 6:1 die letzten Hoffnungen von Rob Cross auf die Playoff-Runde. Indes entschied Michael Smith ein wichtiges Spiel für sich. Der „Bully Boy“ setzte sich gegen Nathan Aspinall mit 6:3 durch und darf weiter von der Endrunde träumen - auch wenn dann gegen Humphries im Halbfinale Endstation war.
In der Tabelle führt Littler vor dem letzten Spieltag mit 38 Punkten und ist bereits für die Playoffs qualifiziert. Mit 33 Punkten ist Humphries Zweiter, es folgt van Gerwen mit 27 Zähler. Den vierten und letzten Playoff-Platz belegt Aspinall (25 Punkte). Mit 24 Zählern sitzt Smith Aspinall aber im Nacken.
Als Sechster folgt Rob Cross ohne Chance auf die Playoffs. Price und Wright sind als Siebter bzw. Achter abgeschlagen.
Darts Premier League (14. Spieltag)
Viertelfinals
- Michael van Gerwen - Gerwyn Price 6:3
- Luke Littler - Peter Wright 6:1
- Luke Humphries - Rob Cross 6:1
- Nathan Aspinall - Michael Smith 3:6
Halbfinals
- van Gerwen - Littler 6:1
- Humphries - Smith 6:1
Finale
- van Gerwen - Humphries 5:6
Platz | Name | Punkte |
|---|---|---|
1. | Luke Littler | 38 |
2. | Luke Humphries | 33 |
3. | Michael van Gerwen | 27 |
4. | Nathan Aspinall | 25 |
5 | Michael Smith | 24 |
6 | Rob Cross | 17 |
7 | Gerwyn Price | 12 |
8 | Peter Wright | 4 |