Jonny Clayton holt sich seinen Sieg mit Verspätung!
Clayton läßt Wright hinter sich
Am 2. Spieltag der Cazoo Darts Premier League kämpfen sich Jonny Clayton und Joe Cullen ins Finale. Für Cullen ist es das erste Finale überhaupt in der Premier League of Darts.
Am 2. Spieltag der Cazoo Darts Premier League kämpfen sich Jonny Clayton und Joe Cullen ins Finale. Für Cullen ist es das erste Finale überhaupt in der Premier League of Darts.
Am 1. Spieltag der Cazoo Darts Premier League (alle Spiele LIVE auf SPORT1) beim Heimspiel in der Motorpoint Arena in Cardiff musste sich der Waliser im Finale noch Peter Wright (1:6) geschlagen geben. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Am 2. Spieltag machte er es in der M&S Bank Arena in Liverpool besser und rang im Finale Joe Cullen mit 6:4 nieder. Allerdings kam The Ferret, der auf seinem Weg ins Finale Michael Smith (6:3) und Michael van Gerwen (6:4) aus dem Turnier beförderte, nur schwer in Tritt. (Alle Spiele & Ergebnisse der Darts Premier League)
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Sein englischer Kontrahent führte schnell mit 2:0 und 3:1 und schien nahtlos an die Glanzleistungen aus dem Viertelfinale (James Wade/6:3) und Halbfinale (Gerwyn Price/6:5) anzuknüpfen.
Anstatt jedoch auf 4:1 zu erhöhen, verpasste der Rockstar ein 124-Highfinish nur knapp. Der letzte Pfeil landete auf der falschen Seite der Bulls-Eye-Umrandung und Clayton verkürzte auf 2:3.
Beim 4:4 nach Legs dann der nächste - und am Ende entscheidende - Nackenschlag für Cullen. Erst verpasste er Rest 12, danach konnte er Rest 6 nicht beenden. Zweimal ließ sich Clayton nicht bitten und ging entscheidend mit 5:4 in Front. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)
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Mit diesem Erfolg übernimmt Jonny Clayton auch die Führung in der Gesamtwertung der Darts Premier League und liegt nun drei Punkte vor Peter Wright. Zudem ersparte er dem Publikum in der Halle auch eine kleine Schmach. (Hier zur Tabelle der Darts Premier League)
Cullen ist bekennender Manchester-United-Fan. Ein Erfolg ausgerechnet in Liverpool hätte deshalb für ihn wohl doppelt süß geschmeckt.
Jonny Clayton mit Nerven wie Drahtseile
Der Waliser lag in seinem Halbfinale gegen Michael van Gerwen bereits 1:4 zurück, ehe The Ferret den Schalter umlegen konnte und mit fünf Legs in Folge das Finalticket löste. (SERVICE: Alles zur Darts Premier League)
Aber bis dahin erlebten die Fans in der M&S Bank Arena in Liverpool ein Match der Extraklasse. Mighty Mikes Weltklasse-3-Dart-Average von 105,9 Punkten konterte Clayton sogar noch mit 106,64 Punkten.
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Allerdings hatten beide Kontrahenten auch ihre Schwächephasen. Bezeichnend war Leg drei: Clayton stellte sich erst auf 165 Punkte und verbaute sich so ein mögliches Checkout. Aber MvG verpasste bei 100 Rest und 40 Rest gleich zweimal den Leggewinn, weswegen der Waliser mit einem 110-Highfinish den Durchgang doch noch einsacken konnte.
Am Ende verpasste der Niederländer das Finale und muss weiterhin auf seinen ersten großen Erfolg seit über einem Jahr warten.
Cullen crasht das Waliser Finale
Joe Cullen erwies sich als Spielverderber und verweigerte Gerwyn Price das Finale gegen seinen Landsmann Jonny Clayton. Mit 5:6 musste sich der Icemann geschlagen geben - und das nach einer 4:1- und 5:2-Führung
Am Ende krönte der Rockstar seine grandiose Aufholjagd mit einem 78-Checkout und einem 3-Darts-Average von 101,54 Punkten. Dazu warf er starke 54,55 Prozent auf die Doubles.
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Price, der ebenfalls an der 50-Prozent-Marke kratzte, machte allerdings nicht viel falsch in der zweiten Matchhälfte. Cullen lief ab dem achten Leg einfach heiß. Zum 4:5 verkürzte er per 121-Highfinish über Bulls Eye.
Damit stand Cullen in seiner Debüt-Saison bereits am 2. Spieltag in seinem ersten Premier-League-Finale.
MvG mit Ausrufezeichen zum Auftakt
Am 2. Spieltag der Cazoo Premier League Darts in der M&S Bank Arena in Liverpool feierte Michael van Gerwen einen mehr als überzeugenden 6:1-Erfolg über Weltmeister Peter Wright.
Der Niederländer überzeugte mit einem starken 3-Darts-Average von 102,98 Punkten und zeigte sich in den richtigen Momenten nervenstark. Schon im ersten Leg verpasste Wright ein 50-Checkout. MvG sagte Danke und holte sich das Break zum 1:0.
Und es gab weiter fleißig Geschenke des Schotten. Im zweiten Leg überwarf er bei 76 Rest. Erneut war die ehemalige Nummer eins der PDC Order of Merit zur Stelle und erhöhte auf 2:0.
Am Ende langte es für Snakebite - bei einem 3-Darts-Average von nur 84,71 Punkten - lediglich zum zwischenzeitlichen 1:3, was sich am Ende aber nur als Ergebniskorrektur herausstellen sollte.
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Michael van Gerwen wahrte damit seine weiße Weste in Liverpool. In der Premier League hatte er in der Hafenstadt bis dahin noch nie verloren. Sechs Siege und zwei Remis standen für Mighty Mike zu diesem Zeitpunkt hier zu Buche.
Bully Boy hadert mit gebrauchtem Start
Direkt im Anschluss kam Michael Smith nur schwer in die Partie und ging am Ende mit einer 3:6-Niederlage gegen Jonny Clayton vom Board.
Der Lokalmatador - der Bully Boy kommt aus dem rund 20 Kilometer von Liverpool entfernten St. Helens - lag bereits früh mit 0:3 zurück. Besonders bitter: Im dritten Leg verpasste er ein 170er Highfinish nur um wenige Millimeter am Bulls Eye.
Zur Mitte des Matchs gab es noch ein kleines Highfinish-Battle zwischen The Ferret und Smith. Zuerst checkte Clayton 142 zum 4:1 aus, dann konterte Smith mit einem starken 136er Highfinish.
Eine Aufholjagd konnte der 31-Jährige aber nicht mehr starten.
Cullen feiert seinen Premierensieg
Joe Cullen gewann sein Viertelfinale mit 6:3 gegen James Wade und feierte damit den ersten Sieg in der Darts Premier League.
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The Rockstar lieferte sich zu Beginn einen offenen Schlagabtausch mit seinem Landsmann. Aber beim Stand von 3:3 kam es zu einem Bruch im Spiel von The Machine, der mit insgesamt drei verlorenen Anwürfen in Folge keine Chance mehr auf das Halbfinal-Ticket hatte.
Price trotzt seiner Doppelschwäche
Gerwan Price arbeitete an seiner Premier-League-Statistik und feierte im 48. Premier-League-Match immerhin den 13. Sieg.
Aber was musste der Iceman da abliefern, bis der 6:3-Sieg gegen Gary Anderson feststand. Am Ende konnte der Waliser gerade einmal sechs von 30 Legdarts nutzen.
Bereits im zweiten Leg zeigte sich, dass Price an diesem Abend seine Probleme haben könnte mit den Doubles. Erst scheiterte er an 47 Rest, um dann auch noch 7 Rest zu verpassen. Ergebnis des Ganzen: Anderson führte mit 2:0.
Dass er es aber auch anders kann, bewies er im siebten Leg beim Stand von 3:3. Obwohl er von der ganzen Halle ausgebuht wurde, brachte er ein 156-Highfinish ins Ziel, ging mit 4:3 in Führung und hatte dem Flying Scotsman damit den Zahn gezogen.
Darts Premier League: 2. Spieltag in Liverpool
Finale
Jonny Clayton - Joe Cullen 6:4
Halbfinale
Michael van Gerwen - Jonny Clayton 4:6
Joe Cullen - Gerwyn Price 6:5
Viertelfinale
Peter Wright - Michael van Gerwen 1:6
Jonny Clayton - Michael Smith 6:3
James Wade - Joe Cullen 3:6
Gerwyn Price - Gary Anderson 6:3