Michael van Gerwen hat sich auf beeindruckende Art und Weise zum siebten Mal den Titel bei den Players Championship Finals gesichert.
MvG stürmt mit 9-Darter zum Titel
Im Finale gegen Rob Cross setzte sich der Niederländer mit 11:6 durch. Bereits im dritten Leg hatte „Mighty Mike“ einen 9-Darter geworfen. (Darts-WM 2023 vom 15. Dezember bis 3. Januar LIVE im TV auf SPORT1, im LIVETSTREAM und LIVETICKER)
Für van Gerwen war es der insgesamt 25. 9-Darter auf der Pro Tour und der achte bei einem Major-Turnier der PDC. Der Sieg über Cross beschert ihm 100.000 Pfund.
Packendes Finale zwischen van Gerwen und Cross
Das Endspiel war auch abseits des 9-Darters hochklassig und spannend. Beim zwischenzeitlichen Stand von 7:3 für van Gerwen schien es, als habe der Superstar den Titel bereits so gut wie sicher. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Doch Cross drehte plötzlich auf und nutze eine kleine Schwächephase seines Gegenübers und gewann drei Legs in Folge. Anschließend war der Engländer drauf und dran, auf 7:7 auszugleichen. Allerdings hatte er die Rechnung ohne van Gerwen gemacht, der 170 checkte. Im Anschluss gab der 33-Jährige kein Leg mehr ab.
Zuvor hatte sich „Mighty Mike“ mit einem 11:5-Sieg über Luke Humphries einen Platz im Finale gesichert. Dabei ließ der Niederländer seinem Kontrahenten nicht wirklich eine Chance.
Van Gerwan nimmt Revanche
Mit einer Checkout-Quote von 50 Prozent und einem Drei-Dart-Average von 101,59 präsentierte sich van Gerwen äußerst souverän.
Zugleich nahm er Revanche an Humphries, der Anfang November beim Grand Slam of Darts noch 16:10 gegen den Niederländer gewonnen hatte. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)
Ex-Weltmeister Cross hatte den Waliser Jonny Clayton mit 11:7 nach Hause geschickt. Der 32-Jährige konnte mit einem Average von 97,83 und sechs 180ern punkten.
Das Major-Turnier in Minehead mit 64 Spielern war der letzte Gradmesser für die Weltmeisterschaft. Martin Schindler sorgte für das beste Ergebnis der drei deutschen Teilnehmer.
Der Strausberger rückte bis ins Achtelfinale vor, verlor dort aber mit 6:10 gegen 2018er-Weltmeister Cross. Gabriel Clemens (Saarwellingen) war bereits zum Auftakt gescheitert. Der Nürnberger Ricardo Pietreczko schied in der zweiten Runde aus.