Michael van Gerwen hat sich nach dem WM-Finale gegen Luke Littler als fairer Verlierer gezeigt - in einem Interview kurz nach dem Spiel vergriff er sich aber trotzdem kurz im Ton.
Reporterin entschuldigt sich für MvG
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage musste sich der übertragende englische TV-Sender Sky Sports für die Wortwahl des Niederländers entschuldigen. Jeweils in Person von Reporterin Abigail Davies, der Frau hinter Littlers Tränen nach dem ersten WM-Match.
Reporterin interviewt van Gerwen: „Müssen uns entschuldigen“
„Ich weiß, dass ich besser spielen kann und muss. Ich bin ein alter Bastard im Vergleich zu ihm, du weißt, was ich meine”, sagte van Gerwen im Gespräch mit Davies.
Zu seiner Ausdrucksweise sagte diese daraufhin: „Wir müssen uns kurz dafür entschuldigen, aber ein sehr beeindruckender Lauf bis ins Finale, Michael.“
Nach seinem Halbfinalsieg über Chris Dobey hatte „MvG“ bereits das F-Wort in einem Interview verwendet, auch danach grätschte Davies dazwischen: „Wir werden uns für diese Worte entschuldigen müssen.“
Schimpfworte dieser Art werden gerade im englischen TV nicht gern gesehen.
Ohne weitere verbale Unfälle erklärte van Gerwen zum Spiel noch: „Wenn es nicht weh tut, bist du kein Sportler. Ich muss weitermachen. Ich muss dafür sorgen, dass ich immer besser spiele.“
Nach einem frühen 0:4-Rückstand sei er sich selbst nicht mehr gerecht geworden. „Ich habe mich selbst zu sehr im Stich gelassen. Wenn man das gegen einen Spieler mit seinem Können und seiner Leistung macht, dann hat man ein Problem.“
Er werde stets den Hut vor all jenen ziehen, die ihn geschlagen haben. Ganz der faire Verlierer eben. Wortwahl hin oder her.