Ricardo Pietreczko wird nach seinem Achtelfinal-Aus bei der Darts-WM 2025 nicht sofort nach Hause reisen. Das verriet der Deutsche bei der Pressekonferenz nach seiner 0:4-Niederlage gegen Nathan Aspinall.
Diese Folgen hat die WM für Pikachu
„Wir fliegen am 2. Januar nach Hause“, sagte „Pikachu“ und ergänzte: „Ich werde mal mit meiner Freundin sprechen, was wir machen. Ich hoffe, wir verbringen ein schönes Silvester in London.“
Eine Trainingspause hat der 30-Jährige jedenfalls nicht geplant. „Ich werde meine Darts morgen schon wieder in die Hand nehmen“, kündigte Pietreczko an.
Diese Turniere stehen für Pietreczko bald an
Bis er sich jedoch wieder auf dem PDC-Circuit mit den Topstars messen kann, muss er sich noch ein wenig gedulden. Das erste Major-Turnier des kommenden Jahres findet vom 30. Januar bis 2. Februar statt. Durch die Änderung des Modus ist Pietreczko für das World Masters in Wigan startberechtigt, muss allerdings in die neu geschaffene Gruppenphase.
Die ersten Events der Pro Tour steigen am 10. und 11. Februar mit einem Double Header der Players Championships. Bei den Floor-Turnieren, die nicht vor Publikum und TV-Kameras stattfinden, will sich Pietreczko 2025 verbessern, wie er während der WM betonte. Vergangene Saison verpasste er die Qualifikation für die Finals mit den besten 64.
Generell gilt es für den Wahl-Hannoveraner, ausreichend Preisgeld zu sammeln, um sein Vorhaben zu erreichen. „Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr für die WM gesetzt bin, das ist mein Ziel“, unterstrich Pietreczko bei der PK.
WM-Titel als Fernziel von „Pikachu“
Stand jetzt ist er durch seinen Achtelfinaleinzug und den Gewinn von 35.000 Pfund in der Order of Merit um vier Plätze auf Position 30 geklettert. Damit gehört er den Top 32 an, die für die größten Majors als Quali-Kriterium und die Setzliste der Weltmeisterschaft herangezogen werden.
Er überholte zudem Gabriel Clemens in der Weltrangliste und könnte damit an der Seite von Martin Schindler für Deutschland am World Cup of Darts teilnehmen. Damit würde für „Pikachu“ ein Traum in Erfüllung gehen.
Direkt nach seiner Pleite gegen Aspinall blickte er bei SPORT1 augenzwinkernd bereits noch weiter in die Zukunft: „Nächstes Mal Viertelfinale, jedes Jahr eine Runde weiter, dann bin ich in vier Jahren Weltmeister.“
Wie sich Silvester in London anfühlt, lernt er dieses Jahr zumindest schon einmal kennen.