Das war nix! Für James Wade ist die Darts-WM (LIVE im TV auf SPORT1, im LIVESTREAM auf SPORT1.de und auf YouTube) bereits beendet. Gegen den Niederländer Jermaine Wattimena unterlag „The Machine“ in der zweiten Runde mit 0:3 in den Sätzen. In der ersten Runde hatte Wade ein Freilos, Wattimena hatte den Schweizer Debütanten Stefan Bellmont in seinem Erstrundenmatch mit 3:0 ausgeschaltet.
Blitz-Aus für Wade
Wade hatte in der Partie gegen Wattimena nie eine Chance und gewann nur zwei Legs. Die Netto-Spieldauer betrug lediglich 19 Minuten und 57 Sekunden. Im Drei-Darts-Average lag Wade mit 97,01 allerdings nur wenig hinter dem von Wattimena (99,17).
„The Machine“ konnte lediglich eine 180 verbuchen, „The Machine Gun“ Wattimena schaffte zweimal die Maximalpunktzahl. In der dritten Runde wartet der Sieger der Partie zwischen Peter Wright und Wesley Plaisier auf Wattimena.
Überraschung bleibt aus
Zum Auftakt des zweiten WM-Tages verpasste No-Name Ryusei Azemoto eine Überraschung hauchdünn.
Der Japaner, der in der Order of Merit nicht gelistet ist, unterlag dem favorisierten Wesley Plaisier nach 2:1-Führung noch mit 2:3.
Für das Weiterkommen reichte dem Niederländer ein unterdurchschnittlicher Average von 82,56 und eine schwache Doppelquote von 28,9 Prozent (11/38). Sein japanischer Gegner erzielte nur 79,23 Punkte im Schnitt und ließ für die Überraschung ebenfalls zu viele Chancen aus (9/28, 32,1 Prozent).
Plaisier trifft in der zweiten Runden nun auf den zweimaligen Weltmeister Peter Wright.
Darts-WM: Plaisier trotzt Doppel-Problemen
In das Match erwischte der unbekannte Japaner den besseren Start. Auch weil der favorisierte Plaisier extrem auf die Doppel schwächelte, holte sich Azemoto souverän den ersten Satz.
Doch danach steigerte sich der Niederländer, der in diesem Jahr ein Pro-Tour-Turnier gewinnen konnte, obwohl er gar keine Tour Card hatte, immer besser ins Spiel und glich aus.
Plaisier gab der gewonnene Satz zunächst aber keinen Auftrieb. Im Gegenteil: Der eigentliche Favorit ließ auf Doppel immer wieder gleich mehrere Chancen liegen und stand nach drei Sätzen bei einer Doppelquote von unter 20 Prozent. Und so holte sich Underdog Azemoto Satz drei und war nur noch einen Satz von der Sensation entfernt.
Doch dann fand der Niederländer plötzlich doch zu seinem Niveau, erzielte drei 180er und traf auch die Doppel besser. Durch die Leistungssteigerung holte sich Plaisier sechs Legs in Folge und dann doch noch den Sieg.