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Darts-WM 2025: Morddrohungen! Transfrau polarisiert

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Darts-WM 2025: Morddrohungen! Transfrau polarisiert

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Vor Showdown: Transfrau polarisiert

Noa-Lynn van Leuven ist die erste Transfrau bei der Darts-WM. Ihr Erfolg bringt große Aufmerksamkeit, Rücktritte und Morddrohungen. Am Dienstagnachmittag kommt es zum Showdown mit dem Niederländer Kevin Doets.
Nach seinem dramatischen Erstrundensieg bei der Darts-WM 2025 über Cameron Menzies tanzt Leonard Gates mit SPORT1-Moderatorin Katharina Kleinfeldt und Darts-Experte Max Hopp im TV-Studio.
Noa-Lynn van Leuven ist die erste Transfrau bei der Darts-WM. Ihr Erfolg bringt große Aufmerksamkeit, Rücktritte und Morddrohungen. Am Dienstagnachmittag kommt es zum Showdown mit dem Niederländer Kevin Doets.

Noa-Lynn van Leuven, tritt als erste Transfrau jemals bei der Darts-WM (LIVE im TV auf SPORT1, im LIVESTREAM auf SPORT1.de und auf YouTube) in London an.

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Im rein niederländischen Duell trifft van Leuven in ihrem Erstrunden-Spiel am Dienstagnachmittag (ab ca. 14.45 Uhr deutscher Zeit) auf Kevin Doets. Gewinnt van Leuven, kommt es zum Match-Up mit Ex-Weltmeister Michael Smith.

Van Leuven begann im Jahr 2022 mit der Transition zur Frau und trat etwa zur gleichen Zeit der Women‘s Series bei. Vor ihrer Umwandlung dachte sie sogar daran den Dartsport aufzugeben. Ausschlaggebend waren Depressionen.

„Wenn du dich nicht gut fühlst, dann wird nichts im Leben wirklich, wirklich gut sein. Ich habe mit dem Dartspielen aufgehört und wurde dann eine glücklichere Version von mir selbst, aber dann wollte ich unbedingt wieder mit dem Dartsspielen anfangen“, erzählte sie bei Sky Sports.

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Vor Darts-WM: Van Leuven Morddrohungen ausgesetzt

Im Vorfeld der WM berichtet die 28-Jährige von schlimmen Anschuldigungen und Morddrohungen, die mit ihren ersten Erfolgen kamen.

„Wer will schon Nachrichten lesen wie: ‚Wenn du meinem Mädchen auf die Damentoilette folgst, werde ich dich umbringen‘ und sich dann am nächsten Tag am Flughafen fragen, ob diese Person gerade hinter jemanden her ist“, sagte van Leuven im SPORT1-Podcast „Checkout“.

Entmutigen lassen will sich die 28-jährige Niederländerin davon keinesfalls. Neben professioneller Hilfe seien auch ihre Freunde eine große Stütze. Aus der Darts-Welt gibt es ebenfalls Support.

Stars unterstützen van Leuven

PDC-Geschäftsführer Matthew Porter sieht es als Aufgabe des Verbandes, dass es „ihr psychisch gut geht“. Deutschlands Nummer eins Martin Schindler sagte auf van Leuven angesprochen, „Darts ist für jeden da, Darts darf jeder spielen.“

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Schindler fügte hinzu: „Mir ist egal, ob du Mann, Frau oder etwas dazwischen bist.“ Auch der dreimalige Weltmeister Michael van Gerwen sprach sich kürzlich in niederländischen Medien für seine Landsfrau aus. Sie könne „schrecklich gut Darts spielen“ und für ihn mache es keinen Unterschied, „wie du aussiehst und woher du kommst? Du kannst auch vom Pluto kommen“.

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Darts-Spielerinnen gehen auf Distanz

Das sehen aber nicht alle so. Vor allem von den Frauen aus der Szene gibt es Gegenwehr. Ihre Nationalmannschaftskolleginnen Aileen de Graaf und Anca Zijlstra traten wegen ihr im vergangenen Frühjahr zurück.

Zijlstra sagte, sie schäme sich, mit einem biologischen Mann im Frauen-Team zu spielen. Wenig später verweigerte Deta Hedman, die mehrfach gegen van Leuven verloren hatte, gegen sie anzutreten.

Fest steht, dass nicht fest steht, ob Männer oder Frauen Vorteile in der Sportart mitbringen. Die Forschung ist sich uneins. Van Leuven ist sich derweil bewusst, dass sie polarisiert. Sie respektiere die Meinung anderer, solange diese respektvoll geäußert werde. Es sei aber „eine Schande, dass das manchmal nicht der Fall ist.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)