Nicht nur das Material-Missgeschick lieferte bei Kai Gotthardts erfolgreichem Debüt bei der Darts-WM 2025 ungewöhnliche Szenen. Darüber hinaus fiel der deutsche Held durch Gesten in Richtung seiner Fans auf.
Darts-Held beruhigt eigene Fans
Mehrere Male während des Matches gegen Alan Soutar (3:1) versuchte „The Tunnel“ auf die mitgereisten deutschen Anhänger einzuwirken, zumeist mit beruhigenden Gesten mit beiden Armen. Was steckt dahinter?
Respektvolle Geste von Gotthardt
„Da saßen mein Bruder und fünf ganz gute Freunde von mir. Irgendwann war es mir zu viel, auch gegenüber Alan Soutar. Da muss man einfach bisschen runterfahren, dass es nicht unsportlich wird. Da habe ich sie ein bisschen runtergeholt, was eigentlich ganz gut funktioniert hat“, erklärte der 29-Jährige bei der Pressekonferenz auf SPORT1-Nachfrage.
„Ich bin nicht dafür, jemanden auszubuhen oder ihn mit Pfiffen zu bedenken. Ob es direkt von meinen Leuten kam, weiß ich nicht, aber es hat sich alles ein bisschen beruhigt“, fügte Gotthardt hinzu.
Die deutschen Fans waren nicht mit übermäßig unfairem Verhalten aufgefallen. Der WM-Debütant wollte offensichtlich verhindern, dass der Schotte Soutar zu heftig attackiert wird. Dies kommt bei der großen angestachelten Menge immer wieder vor, wenn die Emotionen - teils durch die Herkunft, teils durch das Geschehen auf der Bühne - im Ally Pally hochkochen.
Gotthardt glaubt an seine Chance gegen Bunting
In der zweiten Runde dürfte die Stimmung noch einmal ein anderes Level erreichen. Denn am Freitag, 20. Dezember trifft Gotthardt auf Stephen Bunting – Engländer und Publikumsliebling.
„In der nächsten Runde wartet die Nummer acht der Welt. Jeder weiß, was Stephen Bunting das ganze Jahr über gespielt hat. Man muss auf dem Boden bleiben und schauen, was geht“, blickte der Deutsche voraus, schob aber hinterher: „Im Satzmodus ist natürlich für mich mehr möglich, als wenn es beispielsweise First-to-10-Legs wäre. Ich glaube an meine Chance.“