Leonard Gates war der gefeierte Überraschungsmann am zweiten Abend der Darts-WM 2025 - doch beinahe wäre er zur Lachnummer der ganzen Veranstaltung geworden.
Kurioses Geständnis nach WM-Coup
Eine Panne hätte fast dazu geführt, dass der US-Amerikaner zu spät zu seinem Auftaktmatch gekommen wäre. Dies gestand der „Soulger“ nach seinem emotionalen 3:1-Erfolg in der ersten Runde gegen Cameron Menzies.
„Ich habe erst falsch auf das Bracket geschaut und gedacht, dass ich am 18. Dezember spiele“, erklärte Gates auf der Pressekonferenz. Er habe auf den ersten Blick angenommen, dass er am Donnerstag gegen Nathan Aspinall spielen würde, weil er seinen Namen gelesen hatte. Allerdings übersah er, dass er zuvor ein Erstrundenspiel überstehen muss.
Panne bei Darts-WM: „Oh mein Gott!“
Der 54-Jährige aus San Antonio erklärte, dass er normalerweise am 13. Dezember schon angereist wäre, wenn ihm bewusst gewesen wäre, dass er bereits am 16. ran muss. Doch Gates fiel der Fauxpas noch auf. „Ich hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Oh mein Gott!“, meinte er. Er konnte seinen Flug jedoch umbuchen und erreichte den Alexandra Palace rechtzeitig.
Allerdings unter widrigen Umständen. „Ich habe den Flug so geändert, dass ich am 15. losgeflogen bin. Ich bin ausgestiegen, kurz ins Hotel zum Einchecken, aber ich habe nicht mehr geschlafen“, berichtete der Texaner und lachte dabei herzhaft.
Sein hoher Adrenalinspiegel hielt offenbar lange genug an, um einen der größten Erfolge seiner Karriere zu feiern. Bei seinem zweiten Auftritt im Ally Pally schaffte Gates erstmals den Sprung in die zweite Runde. Dort bekommt er es nun wirklich mit Aspinall zu tun - am 18. Dezember im vierten Match der Abendsession.