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Darts-WM 2025: Case weggepfeffert, PK abgebrochen! Cullen sorgt für Wirbel

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Darts-WM 2025: Case weggepfeffert, PK abgebrochen! Cullen sorgt für Wirbel

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Cullen sorgt für Riesenwirbel

Die Freude über seinen Auftaktsieg bei der Darts-WM scheint sich bei Joe Cullen in Grenzen zu halten. Stattdessen reagiert der Engländer wütend und sorgt für Wirbel.
Joe Cullen gewinnt bei der Darts-WM klar gegen Wessel Nijman. Im Interview bei SPORT1 zeigt er großes Unverständnis, warum sein Gegner im Vorfeld zum Favoriten erklärt wurde.
Die Freude über seinen Auftaktsieg bei der Darts-WM scheint sich bei Joe Cullen in Grenzen zu halten. Stattdessen reagiert der Engländer wütend und sorgt für Wirbel.

Ein starkes Spiel gemacht, Shootingstar Wessel Nijman mit 3:0 in Sätzen abgefertigt und damit souverän die dritte Runde der Darts-WM 2025 eingezogen: Eigentlich hätte Joe Cullen allen Grund zur Freude.

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Doch diese zeigte der Engländer zumindest nicht. Ganz im Gegenteil: Im Sky-Interview auf der Bühne des Alexandra Palace gab sich der „Rockstar“ äußerst einsilbig und mit ernster Miene.

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Die erste Frage von Reporterin Abigail Davies beantwortete er lediglich mit drei Worten. Sie wollte wissen, ob Cullen nach schwächeren Auftritten in den vergangenen Monaten seine Darts habe sprechen lassen. Dessen Antwort lautete „Ja, habe ich“.

Cullen pfeffert Dart-Case von der Bühne

Nach einer Antwort in halbwegs normaler Länge reagierte er auf die Frage, ob das sein „bestes Bühnenspiel seit Langem“ gewesen sei, lediglich mit einem „Nein“.

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Mit wütender Miene machte er sich daraufhin auf den Weg von der Bühne. Als er die Treppe erreichte, pfefferte er sein Darts-Case mit der rechten Hand den Gang neben der Tribüne entlang, den vor allem Journalisten und PDC-Mitarbeiter benutzen. Zum Glück traf er damit niemanden.

Hier können Sie sich den PDF-Spielplan der Darts-WM 2025 herunterladen und im Anschluss ausdrucken

Auf dem Weg zu den anderen Interviews lieferte sich Cullen auch noch ein heftiges Wortgefecht mit seinem Manager. Dabei fauchte er: „Es ist alles okay.“

„Dieser Typ hat nichts gewonnen“

Doch es war offensichtlich nicht alles in Ordnung. Das wurde bei seinen weiteren Auftritten deutlich, in denen er die Medien kritisierte. Tenor: Die Darstellung der Chancen im Vorfeld seines Matches gegen Nijman passte ihm nicht.

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„Gut, dass Sie Leistung sagen. Vielleicht eine überraschende Leistung. Es war kein überraschendes Ergebnis, ich stehe fast 40 Plätze über dem Mann. Dieser Typ hat nichts gewonnen. Das ist jetzt keine persönliche Attacke auf ihn, er scheint echt ein netter Typ zu sein“, erklärte Cullen bei SPORT1 über den Niederländer, der zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten gezählt wurde.

„Ehrlich gesagt glaube ich, dass die Medien dieses Spiel für Wessel verloren haben, denn so wie ich die Reaktionen im Vorfeld wahrgenommen habe, sollte Wessel das Spiel ja so einfach gewinnen“, führte der Masters-Champion von 2022 fort: „Ich habe die Quoten für das Spiel gesehen. Das hat mich nur noch mehr angespornt. Damit stand für mich fest: Ich werde dieses Spiel niemals verlieren.“

Darts-WM: Topstar bricht PK ab

Er betonte, dass ihm die Außenseiterrolle, die ihm von außen zugetragen wurde, sogar geholfen habe: „Ich war so auf den Sieg konzentriert. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich vor einem Spiel so angestachelt war. Er war nicht nur der Favorit gegen mich, er wurde auch als sechster oder siebter Favorit auf den Turniersieg gehandelt. Wie das? Es hat mich einfach so aufgeregt.“

Cullen erklärte weiter: „Ich verstehe, dass die Buchmacher Angst haben, Geld zu verlieren. Ich verstehe die Seite der Buchmacher, aber die Seite der Medien, die verstehe ich nicht. Wieso ist Wessel Nijman der Favorit, um mich hier zu schlagen? Am Freitag hat er seinen ersten Ally-Pally-Sieg überhaupt errungen. Es ist seine zweite Teilnahme überhaupt. Und er ist Favorit, um mich hier zu schlagen? Niemals! Niemals!“

Die Pressekonferenz brach der 35-Jährige, der im ablaufenden Jahr keinen Titel holte und auch bei den Majors kaum von sich reden macht, sogar nach wenigen Fragen ab.

„Ich kenne Wessel nicht persönlich, aber diese Rahmenbedingungen durch die Medien haben vermutlich dazu geführt, dass er ein bisschen zu sehr gehypt wurde“, hielt sich Cullen anfangs bei der PK noch zurück. Auch gab er angesprochen auf seine sportliche Bilanz 2024 zu: „Ich habe dieses Jahr gekämpft, am Oche und abseits davon.“

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Cullen sauer: „Ich gehe jetzt heim“

Doch dann erklärte der Weltranglisten-23.: „Ich muss euch auch ein bisschen danken, dass ihr mich zu diesem Spiel getrieben habt. Nichts gegen euch persönlich, aber so wie ich von den Medien behandelt wurde – ihr könnt natürlich nichts für die Buchmacher -, war respektlos. Also werde ich auch zu euch respektlos sein und gehe jetzt heim.“

Damit stand er auf und verließ das Podium mit wütendem Gesichtsausdruck.

Nach Weihnachten kehrt Cullen zurück, um sein Drittrundenspiel gegen Gerwyn Price zu absolvieren. Ob er seinen Ärger erneut in Leistung umwandeln kann, wird sich zeigen.