Innerhalb eines Jahres hat sich Luke Littler vom Darts-Wunderkind zum Superstar gemausert. Derzeit lässt er bei der Darts-WM die Pfeile fliegen. Nun hat sich Konkurrent Stephen Bunting zum Youngster geäußert und verraten, wie dieser abseits des Rampenlichts tickt.
Darts-Star enthüllt Littler-Geheimnis
„Wir sehen ihn Woche für Woche auf der Pro Tour. Er sitzt buchstäblich an seinem Smartphone, schaut sich das Spiel von Man United an oder spielt ein Spiel“, verriet Bunting der englischen Zeitung Daily Express.
„Er chillt vielleicht mal mit einem Freund, den er mitgebracht hat. Er trainiert sehr selten, wahrscheinlich steht er für 20 Minuten auf, wirft für das Bullseye und es kann losgehen“, führte Bunting aus. „Er macht alles, was man nicht machen sollte. Aber es funktioniert für ihn.“
Bei seinem Auftaktmatch bei der Darts-WM 2025 erzielte Littler im vierten Satz mit 140,91 Punkten den besten Satz-Durchschnitt, der je bei Weltmeisterschaften gespielt wurde. Sein anschließender Tränenausbruch verdeutlichte, wie sehr der Teenager unter Druck steht.
„Er trainiert nicht wirklich viel“
Bunting hat einen interessanten Vergleich parat. „Ich denke, Gary Anderson ist sehr ähnlich, er geht das Spiel so an, er trainiert nicht wirklich viel. Er steht auf und spielt einen Durchschnitt von 110 oder was immer es ist“, meinte „The Bullet“ über die lässige Spielweise von Littler.
Laut Bunting profitiere zudem der gesamte Darts-Sport vom Aufschwung des 17-Jährigen: „Luke Littler hat einen Lichtblick in unseren Sport gebracht, und so möge es weitergehen. Er gewinnt täglich neue Anhänger und die Leute sprechen im Fernsehen darüber.“
Bei der WM bekommt es Littler am Samstagabend in der dritten Runde mit Landsmann Ian White (LIVE auf SPORT1) zu tun. Bunting steht durch seinen 4:1-Sieg am Freitag gegen den Letten Madars Razma bereits im Achtelfinale.