Das Endspiel der Darts-WM 2024 steht - und Sensations-Finalist Luke Littler muss die größtmögliche Hürde meistern: Mit einem fulminanten Sieg im zweiten rein englischen Halbfinale hat der Grand-Slam- und World-Grand-Prix-Sieger Luke Humphries das Finalticket gelöst.
Humphries-Leistung historisch!
Luke Humphries folgt Luke Littler ins Endspiel der Darts-WM - und nimmt Michael van Gerwens Bezwinger nach allen Regeln der Kunst auseinander.
Luke Humphries folgt Luke Littler ins Endspiel der Darts-WM - und nimmt Michael van Gerwens Bezwinger nach allen Regeln der Kunst auseinander.
Der 28-Jährige ließ Michael van Gerwens Bezwinger Scott Williams keine Chance und fixierte mit einem 6:0-Sieg auch den Aufstieg zur Nummer 1 der Weltrangliste anstelle des früh ausgeschiedenen Titelverteidigers Michael Smith. (Darts-Weltrangliste: Die PDC Order of Merit)
Darts-WM: Humphries auf noch höherem Niveau als Littler
Der mit viel Momentum nach London gereiste Humphries hat sich mittlerweile auf ein Niveau gesteigert, das weit über der schwankenden Leistung zu Turnierbeginn liegt, als er gegen den deutschen Hoffnungsträger Ricardo Pietreczko dem Aus nahe war.
„Cool Hand Luke“ brillierte gegen den hoffnungslos unterlegenen Williams mit einem Average, der bis kurz vor Ende der Partie über 110 lag. Am Schluss waren es 108,74 (Williams: 94,93), was sogar Littlers Gala (Average: 106,05) kurz zuvor im ersten Halbfinale gegen Ex-Weltmeister Rob Cross in den Schatten stellte.
Humphries‘ Average von 108,74 ist der neunthöchste Match-Average der WM-Geschichte. Nur Michael van Gerwen, Phil Taylor und Raymon van Barneveld spielten jemals höhere Averages. Zudem war Humphries‘ Ausbeute die dritthöchste in einem WM-Halbfinale.
Auch die Checkout-Quote (60 Prozent) und die Zahl der 180er von Humphries bewegten sich auf Top-Niveau.
Humphries vs. Littler: „Es wird ein Spektakel“
„Es fühlt sich toll an“, kommentierte Humphries im SPORT1-Interview mit Moderatorin Katharina Kleinfeldt den Finaleinzug und den Aufstieg zur Nummer 1 - und präsentierte sich gut gelaunt und voller Vorfreude auf das Kräftemessen mit Littler: „Es wird ein Spektakel.“
„Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal die Nummer eins der Welt sein würde, und ich habe es mit Stil geschafft, ich war wirklich zufrieden mit meiner Leistung“, zeigte er sich außerdem glücklich über seine Performance, die er im Finale krönen will. Denn: „Ich habe immer gesagt, die Nummer eins der Welt kann ein paar Monate halten, der Weltmeister-Titel ist für immer“.
Beim Aufeinandertreffen der beiden Namensvetter und Final-Debütanten Humphries und Littler am Mittwochabend bahnt sich ein absolutes Gigantenduell an ...