Im Finale der Darts-Weltmeisterschaft endete für Luke Littler eine märchenhafte Geschichte. Nachdem sich das 16 Jahre alte Wunderkind bis zum Schluss Hoffnungen auf den WM-Titel machen durfte, unterlag Littler dem Top-Favoriten Luke Humphries mit 4:7 nach Sätzen.
Titel-Ansage von Darts-Wunderkind
Am Ende bleibt ein Rekord als jüngster Finalteilnehmer einer Weltmeisterschaft der PDC.
„Es war unglaublich“, zeigt sich der Engländer bei Sky Sports stolz und erklärt: „Ich bin glücklich. Ich bin jetzt in den Top-32 (der PDC Order of Merit) und wurde bei meinem Debüt Zweiter.“
Selbstkritisch reflektiert der Vizemeister allerdings seinen Auftritt im Finale: „Der eine negative Aspekt war, dass ich zu viele Legs mit eigenem Anwurf verloren und Luke erlaubt habe Breaks gegen mich zu spielen.“
Littler will gewinnen und hält die eigenen Ziele klein
Trotz des unglaublichen Turnierverlaufs stapelte Littler im Hinblick auf die kommenden Jahre zunächst tief. Bei der nächsten Weltmeisterschaft sei es erneut das Ziel eine Partie zu gewinnen und danach zu sehen, wie es weiter geht.
Dann sagte er jedoauch: „Ich werde vielleicht in fünf oder zehn Jahren kein weiteres Finale erreichen, wir wissen es nicht - aber ich kann sagen, dass ich Zweiter bin. Jetzt will ich es gewinnen.“
Das ein Spieler von seinem Talent im nächsten Jahrzehnt kein weiteres Finale erreichen wird, scheint derweil kaum vorstellbar zu sein. „In meinem Hinterkopf dachte ich heute: ‚Hol dir das jetzt, denn er wird bald die Darts-WM dominieren“, vermutete auch Humphries nach dem Titelgewinn: „Ich bin mir sicher, dass er noch viel gewinnen wird.“