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Darts-WM: Debakel für van Gerwen - war ein Hamburger schuld?

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Darts-WM: Debakel für van Gerwen - war ein Hamburger schuld?

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Hamburger schuld an MvG-Debakel?

Michael van Gerwen scheitert völlig überraschend im Viertelfinale der Darts-WM und reagiert niedergeschlagen. Scott Williams bejubelt die riesige Sensation.
Michael van Gerwen scheitert völlig überraschend im Viertelfinale der Darts-WM. Scott Williams schafft die riesige Sensation.
Michael van Gerwen scheitert völlig überraschend im Viertelfinale der Darts-WM und reagiert niedergeschlagen. Scott Williams bejubelt die riesige Sensation.

Was für ein Debakel! Michael van Gerwen ist im Viertelfinale der Darts-WM 2024 ausgeschieden. Der Niederländer unterlag völlig überraschend Scott Williams mit 3:5 (0:3, 3:1, 3:2, 0:3, 0:3, 3:0, 1:3, 1:3) in Sätzen. (Alle Spiele der Darts-WM LIVE bei SPORT1)

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MvG lieferte eine für seine Verhältnisse weitgehend indisponierte Leistung ab und musste sich dem Engländer verdient beugen. „Mighty Mike“ wartet damit weiter vergeblich auf seinen vierten WM-Titel.

Williams, der in der dritten Runde Martin Schindler bezwungen hatte, steht erstmals im Halbfinale der PDC-WM. Dort bekommt er es am Dienstag mit Luke Humphries zu tun, der Dave Chisnall mit 5:1 bezwang.

Englisches Halbfinale bei Darts-WM 2024

Damit ist auch das rein englische Halbfinale perfekt. Im anderen stehen sich Luke Littler und Rob Cross gegenüber.

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Van Gerwen, der vor dem Viertelfinale keinen einzigen Satz verloren hatte, spielte einen Drei-Dart-Average von 93,41 Punkten und traf lediglich 28,95 Prozent seiner Doppelwürfe.

Williams genügten 96,32 Punkte und 40,91 Prozent Checkoutquote für den bisher größten Coup seiner Karriere. Insgesamt gewann „Shaggy“ 18 Legs, MvG nur elf.

Van Gerwen verschwand nach dem Aus recht schnell, was aber offenbar nicht nur an der Enttäuschung lag. Der Superstar habe Magenprobleme gehabt, berichtet NOS in den Niederlanden. Die Rundfunkanstalt bezog sich dabei auf den Manager von MvG. Journalist Thierry Boon schrieb bei X, dass ein Hamburger von der Restaurant-Kette Nando‘s der „Übeltäter“ gewesen sein könnte.

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Dazu passt, dass Kontrahent Williams nach dem Spiel zugab, dass van Gerwen nicht der selbe gewesen sei, wie in den vorangegangen Partien.

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„Es ging nur darum, die Fans auf meine Seite zu bringen. Und das ist passiert. Die Leute waren unglaublich heute. Ich hatte erwartet, zu 95 Prozent der Zeit Michael van Gerwens Namen zu hören. Aber sie sangen ‚Super Scotty Williams‘. Das war großartig“, freute sich der Überraschungssieger bei SPORT1.

Van Gerwen reagiert: „UNGLAUBLICH“

Er betonte zudem, dass er ohne Ehrfurcht vor van Gerwen rangegangen war. „Michael weiß, dass ich vor ihm keine Angst habe. Ich habe überhaupt keine Angst. Ich habe zum richtigen Zeitpunkt das Richtige gemacht, er hat die Doppel verpasst, ich habe sie getroffen. Ich hätte das auch 5:1 gewinnen können“, tönte „Shaggy“. Er traut sich nun auch den Titel zu, „aber ich musste noch nie so eine lange Distanz wie Best of 9 spielen“.

Am späten Abend meldete sich auch der Unterlegene zu Wort. „UNGLAUBLICH. Das war nicht das, womit ich in 2024 starten wollte“, schrieb van Gerwen bei X.

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„Ich habe mein A-Game heute nicht erreicht und diese Niederlage trifft mich hart. Danke für die Unterstützung während der Weltmeisterschaft“, ergänzte der Superstar. Von Magenproblemen sprach er in seinem Tweet nicht.

Williams mit irritierender Geste Richtung van Gerwen

Zu Beginn erwischte van Gerwen eine kalte Dusche. Williams holte sich den ersten Satz mit 3:0 – auch weil der Niederländer erst mit seinem zwölften Doppelversuch zu Anfang des zweiten Durchgangs ins anvisierte Feld traf.

Nach dem Satzgewinn zum 1:0 zeigte „Shaggy“ wieder einmal seine Bad-Boy-Seite. Er machte eine provozierende Geste in Richtung van Gerwen. Er deutete zunächst auf „Mighty Mike“, als dieser seine Pfeile auf den Tisch legte, und formte dann ein Loch mit seiner rechten Hand.

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Was er mit dieser Aktion zeigen wollte, bleibt Spekulation. MvG bekam sie offensichtlich nicht mit.

Im zweiten Set antwortete der dreimalige Weltmeister sportlich. Mit einem Average von über 116 Punkten gewann er diesen mit 3:1. Satz drei brachte van Gerwen ebenso nach Hause, allerdings mit tüchtiger Mithilfe von Williams, der fünf Set-Darts vergab.

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MvG in der Endphase von der Rolle

Dies machte er im anschließenden Durchgang wieder gut. Van Gerwens Average sank im vierten auf knapp unter 78 Punkte, sodass der Engländer zum 3:0 beinahe spazierte.

Auch in Folge wirkte die ehemalige Nummer eins der Welt von der Rolle, winkte bei schlechten Aufnahmen hin und wieder sogar genervt ab. Williams gewann auch Satz fünf und übernahm die Führung zum 3:2. 112,73 Punkte spielte er in diesem Durchgang.

Set Nummer sechs ging wiederum mit 3:0 an die „Green Machine“, da Williams im Scoring schwächelte. Gleiches galt für van Gerwen im siebten Satz, den der Englänger sich schnappte.

Im achten und letzten Durchgang klaffte wieder eine riesige Lücke zwischen den beiden Kontrahenten. Williams gewann ihn mit 3:1 und einem Average von 107,14 Punkten, van Gerwen brachte nur 79,95.

Im Live-Ranking thront der Niederländer auf Platz eins der Weltrangliste. Diese muss er allerdings abgeben, sollte Humphries ins Finale kommen.