Es war die Sensation der Darts-WM 2024: Das 16 Jahre junge Wunderkind Luke Littler hat bei der ersten Teilnahme das Finale des Turniers erreicht.
Humphries heizt Littler-Debatte an
Und obwohl Littler das Finale mit 4:7 gegen Luke Humphries verlor, schürten seine verblüffenden Auftritte eine kontroverse Diskussion: Kommt Littler bereits für die Premier League Darts infrage?
Obwohl Skeptiker befürchten, dass der Jungstar damit zu früh zu viel aufgebürdet bekommt, haben sich inzwischen mehrere Schwergewichte der Szene gegen diese Bedenken gestellt - zuerst Ex-Weltmeister Gerwyn Price, dann auch der neue Champion Humphries.
Darts-Star Gerwyn Price, der überraschend im Sechzehntelfinale ausgeschieden war, hat wie immer eine klare Meinung. „Dieser Junge ist unglaublich. Egal ob Sieg oder Niederlage im Finale (Ich glaube, er wird gewinnen), er verdient zu 1000,000 Prozent einen Platz im größten Turnier“, fordert der Weltmeister von 2021 via Instagram. „Die Premier League ist für solche jungen Superstars gemacht. Ich liebe es.“
Im Sky-Interview nach dem Finale schloss sich auch Humphries der Meinung des „Iceman“ und befand: Littler gehöre in den Wettbewerb. Littler selbst vermutete zuletzt: „Ich denke, die PDC wird mich raus lassen, weil das wäre einfach zermürbend, wie andere schon gesagt haben.“
PDC-Boss Matt Proter erklärte bei Sky Sports: „Es gibt viele Dinge, die wir für Luke in Betracht ziehen müssen, und es muss der richtige Ort für ihn und seine Entwicklung sein. Genauso muss man aufpassen, dass man jemanden nicht zurückhält, wenn er bereit ist. Wir sprechen mit seinem Management, wir sprechen mit seinen Eltern und wir werden sicherstellen, dass wir das Richtige für Luke tun.“
Vier Spieler gesetzt – Price schlägt weitere Kandidaten vor
In der Premier League messen sich ab dem 1. Februar bis zum 23. Mai 2024 acht Top-Stars in wöchentlichen Mini-Turnieren (alle Spieltage LIVE im TV auf SPORT1). Während die vier besten Spieler der PDC Order of Merit nach der Weltmeisterschaft gesetzt sind, erhalten weitere vier Akteure eine Wildcard.
Die besten vier Spieler stehen bereits vor dem Finale fest: Luke Humphries sowie auch Michael van Gerwen (2.), Michael Smith (3.) und Nathan Aspinall (4.) können sich ihres Platzes sicher sein.
Wenn es nach Price geht, würden die restlichen vier Startplätze an ihn selbst, WM-Halbfinalist Rob Cross, Chris Dobey und WM-Wunder Luke Littler gehen. So schlug der „Iceman“ es zumindest in seiner Instagram-Story vor.