Luke Humphries heißt der Darts-Weltmeister 2024, der von der englischen Presse für seine sensationellen Leistungen gefeiert wird. Trotzdem ist es nicht der 28-Jährige, der die Schlagzeilen dominiert, sondern sein Kontrahent. Luke Littler hat es in den vergangenen Wochen vom No-Name zu dem Gesicht der Darts-Zukunft geschafft.
Presse: „Littler größer als Taylor“
Im Alter von 16 Jahren erreichte er das Finale, eroberte aber nicht nur durch seine sensationellen spielerischen Leistungen die Herzen der Fans, sondern auch durch seine Interviews, in denen er sich immer wieder bescheiden, sympathisch und fan-nah zeigte - wofür ihn die britischen Medien loben. SPORT1 hat Pressestimmen zum WM-Finale zusammengetragen.
The Sun:
„Das ist ein Kind, das am Spieltag Schinken-Käse-Omelett, Pizza und Kebab gegessen und mit einer Fanta heruntergespült hat. Ein Star ist geboren.“
„Luke Littler, 16, ist größer für den Dartsport als es Phil Taylor jemals war... und The Power gewann 16 Titel.“
„Der furchtlose Luke Littler ist der Held des Alltags für Mütter, Väter, Oompa-Loompas und Willy Wonkas - ein Star wurde im Ally Pally geboren.“
The Guardian:
„Luke Humphries beendet Luke Littlers Märchen in einem epischen PDC World Darts Finale. Es war eines der großen Ally-Pally-Finals, einer der größten und dramatischsten Kämpfe, die diese berühmte Bühne je gesehen hat, unter dem größten Druck, den es je gab, und vor dem mit Sicherheit größten Publikum, das dieser Sport je hatte.“
Daily Mail:
„Luke Littler erleidet im Finale der World Darts Championship eine schmerzhafte Niederlage, nachdem er 4:2 geführt hatte. Luke Humphries gewinnt in fünf Sätzen den Titel und 500.000 Pfund Preisgeld... und der 16-Jährige erhält 200.000 Pfund.“
„Luke Littler war einen Schritt davon entfernt, Geschichte zu schreiben, während Luke Humphries die Darts-Weltmeisterschaft für sich entscheiden konnte.“
„Die Zukunft des Dartsports mag Luke Littler gehören, aber die Gegenwart gehört Luke Humphries, dem Shredder des Drehbuchs.“
The Independent:
„Luke Littler ist ein außerordentliches Talent - wir sollten ihn nicht mit Erwartungen belasten. Aber ihn als den Tiger Woods des Dartsports zu bezeichnen, ist ebenso dumm wie unfair. Lasst uns die Gegenwart genießen und nicht erwarten, dass er die Welt verändern wird.“
The Times:
„Der Junge konnte es einfach nicht ganz schaffen. Eine Geschichte für die Ewigkeit, jung und irgendwie jünger, endete mit einer Niederlage im siebten Kapitel. Luke Littler, das 16 Jahre alte Wunderkind, ist nicht der Darts-Weltmeister. Luke Humphries ist es. Humphries, die Nummer 1 der Welt, verhinderte den kulturellen Moment, in dem die Nation und die Zeit für den Dartsport stehen blieben, und diese brillant absurde Mischung aus Kneipenspiel und Showbiz-Hype hätte beinahe in einem Volksmärchen gegipfelt, bis Littler zu nah an die Sonne warf.“
Daily Star:
„Luke Littler kann trotz der schmerzhaften Niederlage im Darts-WM-Finale nicht aufhören zu lächeln.“
The Telegraph:
„Luke Littlers Traum stirbt durch die Niederlage gegen Luke Humphries in einem sensationellen Darts-WM-Finale. Das Herz der Nation hätte Luke Littler vielleicht den Vorzug gegeben, aber in der sportlichen Bärengrube des Alexandra Palace setzte sich letztendlich die kaltblütige Logik durch.“