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Darts-WM 2024: Absturz oder Top 16? Das bedeutet die WM-Niederlage für Gabriel Clemens

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Darts-WM 2024: Absturz oder Top 16? Das bedeutet die WM-Niederlage für Gabriel Clemens

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Was das WM-Aus für Clemens heißt

Gabriel Clemens muss sich bei der WM 2024 bereits in Runde drei geschlagen geben. Der „German Giant“ blickt auf ein sportlich schwieriges Jahr 2023 zurück.
Gabriel Clemens verliert deutlich gegen Dave Chisnall und spricht danach über die Gründe seiner Niederlage.
Gabriel Clemens muss sich bei der WM 2024 bereits in Runde drei geschlagen geben. Der „German Giant“ blickt auf ein sportlich schwieriges Jahr 2023 zurück.

Gut ein Jahr ist es her, als Gabriel Clemens seinen Wahnsinns-Erfolg im Ally Pally feierte. Für den Saarländer endete die WM-Reise erst im Halbfinale gegen keinen geringeren als den späteren Weltmeister Michael Smith. Im Viertelfinale fertigte „Gaga“ noch Gerwyn Price, den Weltmeister von 2021, sensationell mit 5:1 in Sätzen ab.

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SPORT1-Experte Robert Marijanovic bezeichnete den Erfolg bei der WM als „Gaga-Effekt“, den der 40-jährige Deutschland mit seiner Performance am Oche bescherte und damit im Land einen Darts-Hype auslöste.

Das Potenzial, das der bescheidene Saarländer in sich trägt, konnte ihm keiner mehr streitig machen. Die Erwartungen stiegen enorm, die Sehnsucht nach einem deutschen Weltmeister oder zunächst einem deutschen Major-Titel ist groß - doch nun folgte bei der WM die herbe Enttäuschung.

Zwar hatte Darts-Deutschland erstmals gleich vier Werfer in Runde drei, sowohl Martin Schindler als auch die Nummer eins, Gabriel Clemens, verabschiedeten sich allerdings frühzeitig. Das vergangene Jahr lief für den „German Giant“ nicht so wie erhofft.

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Gabriel Clemens - das durchwachsene Jahr 2023

Ganz große Erfolge blieben zwar aus, einige Höhepunkte gab es dennoch.

Bei den Major-Turnieren gelang im Sommer zusammen mit Martin Schindler im World Cup of Darts, dem Event, bei dem die zwei besten Spieler eines Landes die Nation vertreten, ein Halbfinaleinzug. Im Viertelfinale gelang ein sensationeller Sieg über die Engländer Michael Smith und Rob Cross.

Das zweite Halbfinale in einem Major-Turnier glückte bei den Players Championship Finals. Bei dem letzten großen Event vor der WM setzte Clemens nochmal ein Ausrufezeichen Richtung Weltmeisterschaft und musste sich erst der niederländischen Nummer 1, Michael van Gerwen, geschlagen geben.

Bei den European-Tour-Events gelang lediglich einmal ein Einzug in ein Viertelfinale, die meisten Turniere endeten viel zu früh für den Saarländer. 18 von 30 Player-Championship-Events endeten bereits nach Runde eins oder zwei, kein Turniersieg sprang bei den Floor-Events ohne Publikum heraus.

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„Es ist oft wie eine Achterbahn, es geht hoch und runter“

Es war sicherlich kein katastrophales Jahr für „Gaga“, doch der nächste Schritt in Richtung der Top Guns blieb aus. Für ihn selbst sei das Jahr nach seinem WM-Erfolg nicht einfach gewesen.

Ich habe danach teilweise wirklich nicht gut gespielt. Mitte des Jahres wurde es wieder viel besser“, ordnete Clemens seine Saison 2023 vor der WM im SPORT1-Interview ein.

Trotzdem zogen ihn die Leistungsschwankungen im Laufe des Jahres nicht herunter, sondern motivierten den „German Giant“.

„Solche Phasen gibt es immer, die gehören dazu. Es ist oft wie eine Achterbahn, es geht hoch und runter. Dann muss man einfach ruhig bleiben und weiter konzentriert arbeiten und dann kommt das Quäntchen Glück wieder, was manchmal fehlt“, erzählte er weiter.

Frühes WM-Aus besiegelt

Dank der starken Platzierung auf Rang 22 in der Order of Merit war Clemens als Top-32-Spieler bei der Weltmeisterschaft direkt für die zweite Runde gesetzt.

Nach einem soliden Auftritt im ersten Spiel gegen Man Lok Leung aus Hongkong (3:1) endete die Reise bereits in Runde drei gegen den Engländer Dave Chisnall (1:4), da die Erfolge auf Doppel über weite Strecken ausblieben.

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Nach der Niederlage sagte der frustrierte Clemens am SPORT1-Mikrofon auf die Frage, woran es gegen „Chizzy“ gelegen habe: „Weil ich einfach Scheiße gespielt habe - vor allem die ersten drei Sätze.“ Nach dem Sensations-Erfolg im Vorjahr erhoffte sich „Gaga“ in diesem Jahr sicherlich mehr.

Clemens-Botschaft: „Aufgeben ist keine Option“

Bereits einen Tag nach dem WM-Aus richtete Clemens den Blick aber wieder nach vorne auf das Jahr 2024. Auf Instagram meldete er sich mit der Botschaft „Aufgeben ist keine Option“ zu Wort.

Ein Manko: In der Weltrangliste steht für ihn viel auf dem Spiel. Da einige Akteure bei der WM noch dabei sind, die sich in der Order of Merit hinter „Gaga“ befinden, könnte er noch den ein oder anderen Platz verlieren, je nachdem, wie die Konkurrenz performt. Aktuell befindet sich Clemens noch unverändert auf Rang 22.

Die Rangliste richtet sich nach den Preisgeldern aus den letzten zwei Jahren. Da er bei der nächsten Weltmeisterschaft seine eingenommenen 100.000 Pfund aus dem Halbfinale 2023 „verteidigen“ muss, wäre ein erneut frühes Ausscheiden im kommenden Jahr fatal für den Saarländer, das Abrutschen in der Order of Merit würde drohen.

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Daher sind Erfolge in großen und wichtigen Turnieren im nächsten Jahr für Clemens unabdingbar, um seine Position zu halten - oder gar in die Top-16 der Welt zu rutschen.