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Millionen-Ticket für Darts Premier League? Das sagt Gabriel Clemens

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Millionen-Ticket für Darts Premier League? Das sagt Gabriel Clemens

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Premier League? Das sagt Clemens

Bei der Darts-WM 2023 scheitert Gabriel Clemens erst im Halbfinale und hat sich damit in der Weltspitze etabliert. Darf er jetzt sogar in der Premier League ran?
Gabriel Clemens gewinnt im Viertelfinale der Darts-WM gegen die Nummer 1 der Welt, Gerwyn Price, verdient mit 5:1. Der Deutsche spielt nun gegen Michael Smith.
Bei der Darts-WM 2023 scheitert Gabriel Clemens erst im Halbfinale und hat sich damit in der Weltspitze etabliert. Darf er jetzt sogar in der Premier League ran?

Mit seinem historischen Halbfinaleinzug bei der Darts-WM 2023 hat Gabriel Clemens Darts-Deutschland verzückt - und trotz der 2:6-Niederlage gegen Michael Smith winkt der deutschen Nummer 1 womöglich eine weitere ganz besondere Belohnung für seinen furiosen Auftritt im Ally Pally. (Alle Spiele der Darts-WM LIVE bei SPORT1)

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Wie die Bild am Montag berichtete, könnte der „German Giant“ dank einer Wildcard ab Februar auch in der prestigeträchtigen Premier League Darts an den Start gehen. Ein Szenario, das mit Blick auf den wachsenden deutschen Darts-Markt durchaus Sinn ergeben würde - über das nach SPORT1-Informationen aber noch nicht final entschieden ist.

Weder die PDC noch der übertragende englische Sender Sky Sports haben sich bisher zur personellen Besetzung der kommenden Premier-League-Saison geäußert, offiziell werden die Teilnehmer erst nach dem WM-Finale am Dienstag veröffentlicht. (SPORT1 zeigt die Cazoo Premier League Darts auch 2023 LIVE)

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„Nein sagen würde ich natürlich nicht“, meinte Clemens nach seinem Halbfinal-Aus bei der Pressekonferenz auf die Möglichkeit eines Premier-League-Starts angesprochen, „aber ich glaube, das ist sehr weit hergeholt und ich glaube, das haben andere Spieler auch einfach mehr verdient als ich.“

Sollte Clemens trotz aller Bescheidenheit dennoch dabei sein, würde der Saarländer ab dem 2. Februar 2023 an insgesamt 16 Spieltagen (jeweils donnerstags) um das Ticket für das Finale der besten vier Spieler in der Londoner O2 Arena Ende Mai kämpfen. Insgesamt wird in der Premier League über eine Million Euro Preisgeld ausgeschüttet.

Gabriel Clemens als Zugpferd für den deutschen Markt

Für die PDC würde es nur Sinn ergeben, den Darts-Hype, den Clemens in Deutschland ausgelöst hat, durch diese Maßnahme zu nutzen. Schon lange will der Weltverband seine Position auf dem lukrativen deutschen Markt stärken. Dafür sind bereits regelmäßig Turniere in Deutschland im Tour-Kalender vertreten.

Im vergangenen Jahr fand das Finale der Darts Premier League sogar in der Mercedes-Benz Arena in Berlin statt.

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Dieses Jahr sollten sich die deutschen Fans den 30. März 2023 im Kalender anstreichen. Dann macht die Premier League an ihrem 9. Spieltag wieder in Berlin Halt.

Mit Clemens als potenziell erstem deutschen Starter in diesem Wettbewerb dürften die Tickets wohl umso begehrter werden.

Für „Gaga“ wäre diese Nominierung ebenfalls eine gute Nachricht. Einmal wäre es die Bestätigung dafür, dass er sich sportlich in der Darts-Elite etabliert hat. Lediglich die vier besten Spieler der PDC Order of Merit sind für die Premier League gesetzt. Aktuell sind das auch im Liveranking noch Peter Wright, Michael van Gerwen, Michael Smith und Gerwyn Price. (SERVICE: Wer ist der beste Dartsspieler der Welt? Die Order of Merit)

Zumindest der „Iceman“ muss aber noch um die automatische Teilnahme bangen. Sollte Dimitri Van den Bergh nach zwei WM-Erfolgen im Juniorenbereich (2017 und 2018) bei den Senioren in diesem Jahr seinen ersten Titel feiern, würde er den Waliser noch verdrängen und selbst auf Rang vier springen. Die Order of Merit erhält erst nach der WM wieder ein offizielles Update.

Neben den vier besten Spielern werden von PDC und Sky Sports vier weitere Spieler per Wildcard ausgewählt.

Preisgeld und Modus - So läuft die Darts Premier League

Aber auch finanziell ist die Teilnahme an der Premier League lukrativ. Insgesamt schüttet der Weltverband bei der Premier League ein Preisgeld von einer Million Pfund (ca. 1,1 Millionen Euro) aus. Während den Sieger 275.000 Pfund (ca. 310.000 Euro) erwarten, bekommt selbst der Achtplatzierte noch 60.000 Pfund (ca. 68.000 Euro). Dazu gibt es noch für den Tagessieger an jedem der 16 Spieltage 10.000 Pfund (ca. 11.000 Euro).

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Die einzelnen Spieltage laufen im K.o.-Modus. Jedes Spiel wird als Best-of-11-Legs ausgetragen. Dabei trifft jeder Spieler mindestens zweimal zum Auftakt eines Spieltags auf jeden Konkurrenten. An den Spieltagen acht und 16 werden die Auftaktpaarungen entsprechend der Tabellensituation jeweils ausgelost.

Spieler, die das erste Spiel - das Viertelfinale - verlieren, gehen ohne Punkte aus dem Spieltag. Für das Halbfinale gibt es zwei Punkte, der Finaleinzug wird mit drei Punkten belohnt. Der Sieger des Spieltags darf neben dem Preisgeld noch fünf Punkte mit nach Hause nehmen.

Die Abschlusstabelle nach dem 16. Spieltag entscheidet das Final Four. Dort trifft der Erstplatzierte auf die Nummer vier, während im Duell zwischen Zweit- und Drittplatziertem der Finalgegner gesucht wird.

Allerdings hat diese Einladungsliga keinen Einfluss auf die PDC Order of Merit. Das Preisgeld aus dieser Veranstaltung fließt nicht in das PDC-Ranking ein.