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Darts-WM: Gabriel Clemens in die Premier League? Das sagt der PDC-Boss

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Darts-WM: Gabriel Clemens in die Premier League? Das sagt der PDC-Boss

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Clemens-Hammer? PDC reagiert

Gabriel Clemens wird nach seinem Darts-Coup bei der WM als Premier-League-Teilnehmer gehandelt. Nun äußert sich PDC-Boss Matthew Porter dazu bei SPORT1.
Darts-CEO Matt Porter spricht im SPORT1-Interview über die Darts-WM, den Boom in Deutschland und über die Entwicklung des Sports.
Gabriel Clemens wird nach seinem Darts-Coup bei der WM als Premier-League-Teilnehmer gehandelt. Nun äußert sich PDC-Boss Matthew Porter dazu bei SPORT1.

PDC-Geschäftsführer Matthew Porter hat Gerüchte dementiert, wonach Gabriel Clemens bereits als Teilnehmer der Premier-League-Saison 2023 (Alle Spieltage LIVE auf SPORT1) feststeht. Entsprechende Meldungen kursierten am Montag, nachdem der Deutsche sensationell das Halbfinale der Weltmeisterschaft erreicht hatte.

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„Clemens steht nicht im Begriff, diese Woche für die Premier League nominiert zu werden“, stellte Porter im SPORT1-Interview klar. Die PDC befinde sich derzeit im Prozess, die Teilnehmer festzulegen. Die Bekanntgabe wird auch nicht wie in der Vergangenheit üblich im Anschluss an das WM-Finale, sondern „irgendwann im Januar“ erfolgen, so der CEO der größten Darts-Organisation der Welt. (DATEN: Spielplan der Darts WM 2023)

„Wir haben gelesen, dass Clemens ein permanenter Platz in der Premier League versprochen wurde. Das wäre eine große Behauptung, denn niemand hat einen permanenten Platz. Nicht einmal Phil Taylor hatte einen permanenten Startplatz“, führte Porter weiter aus.

„Premier League hat Karrieren geschadet“

Der 42-Jährige erklärte darüber hinaus, welche Kriterien bei der Auswahl im Vordergrund stehen: „Wir wollen sichergehen, dass die Spieler, die wir nominieren, passend und bereit sind, in der Premier League zu spielen. Das ist eine ganz andere Herausforderung. Man reist 17 Wochen durch Europa und spielt meist vor 10.000 Zuschauern.“

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Porter warnte auch davor, Fehler aus der Vergangenheit zu wiederholen. „Wir haben Spieler in der Vergangenheit gesehen, die nicht bereit waren. Die Teilnahme an der Premier League hat ihren Karrieren geschadet“, berichtete der Engländer. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Dem PDC-Boss ist bewusst, dass man es nicht allen recht machen kann: „Wir werden acht Spieler auswählen, manchen Leuten wird das gefallen und manchen nicht.“ Bevor man die Spieler verkündet, werde man mit den Betroffenen sprechen - auch mit denjenigen, die sich womöglich vergeblich Hoffnungen machen.

PDC-Boss: Clemens hebt deutsches Darts auf neues Level

Mit seinen Aussagen schloss Porter allerdings die Nominierung Clemens‘ für die Premier League nicht aus. Für die jährliche Eliteliga sind die besten vier Spieler der Weltrangliste automatisch qualifiziert. Vier Startplätze werden per Wild Card vergeben. Hierüber entscheiden die PDC und der in England übertragende TV-Sender Sky Sports. (SERVICE: Wer ist der beste Dartsspieler der Welt? Die Order of Merit)

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Ein Argument, „Gaga“ auszuwählen, wären die Rekordeinschaltquoten, für die Clemens in Deutschland gesorgt hat. „Die Lust der deutschen Fans ist riesig, das zeigen die immensen Einschaltquoten bei dieser WM“, erkannte auch Porter an.

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Er ergänzte: „Es gibt Max Hopp und Martin Schindler, die vor einigen Jahren neue Maßstäbe gesetzt haben, aber Gabriel Clemens hebt das deutsche Darts noch einmal auf ein ganz neues Level.“

Am 2. Februar startet die neue Saison der Premier League. Sicherheit über die acht Teilnehmer wird es wesentlich früher geben. Peter Wright, Michael van Gerwen, Michael Smith und Gerwyn Price sind dank ihrer Platzierung in der Order of Merit dabei.

Als weitere Kandidaten werden neben Clemens Luke Humphries, Rob Cross, Jonny Clayton, Danny Noppert, Dimitri Van den Bergh und Joe Cullen gehandelt.