Es war vermutlich eine Chance, die nicht nochmal so schnell kommt. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Diese Stärke ließ Hempel im Stich
Die Chance für Florian Hempel, den nächsten Coup bei der WM einzufahren, war groß. Im Match gegen Luke Humphries lässt ihn eine Stärke allerdings im Stich.
Die Chance für Florian Hempel, den nächsten Coup bei der WM einzufahren, war groß. Im Match gegen Luke Humphries lässt ihn eine Stärke allerdings im Stich.
Florian Hempel war in seinem Match gegen Luke Humphries (Alle Spiele der Darts-WM LIVE bei SPORT1) kurz davor, den favorisierten Superstar zu bezwingen.
Am Ende kassierte er jedoch eine 2:3-Niederlage und verpasste somit den erneuten Einzug in die dritte Runde. (DATEN: Alle Ergebnisse der Darts WM 2023)
„Ich habe mich nicht belohnt“, erklärte Hempel bei SPORT1 und ergänzte, „die Doppelquote war nicht so, wie ich mir das vorstelle. Es war ein bisschen zerfahren, die Nervosität war zu spüren, bei Luke auch.“
Stunden später schrieb er in seiner Instagram-Story: „Heute war definitiv mehr drin, aber so ist es nun mal. Ich blicke positiv in Richtung 2023!“
Hempel überzeugte gegen Van den Bergh
Kein Wunder, dass er sich unzufrieden zeigte. Schließlich ließ er gleich 20 Würfe auf den kleinen Außenring aus - eine Quote von 25,9 Prozent.
Das ist man von dem gebürtigen Dessauer eigentlich nicht gewöhnt. Schließlich zählt sein Spiel auf die Doppelfelder zu seinen Stärken.
Wie stark er ist, musste Dimitri Van den Bergh im vergangenen Jahr am eigenen Leib erfahren. Bei der letztjährigen WM nutzte Hempel 75 Prozent seiner Checkout-Chancen. (SERVICE: Wer ist der beste Dartsspieler der Welt? Die Order of Merit)
Er zeigte sich dabei so sicher, dass er sechs seiner neuen Legs mit einer quasi perfekten Aufnahme gewann. Er meisterte diese Zwei- oder Drei-Darts-Finishs im ersten Anlauf und machte so den Coup perfekt.
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Hempel siegt gegen Brown dank starkem Checkout
Eine solche Quote ist zwar nur schwer zu bestätigen, dennoch lag er bei all seinem WM-Matches jeweils über 30 Prozent - ein guter Wert.
Seine Stärke brachte ihn auch überhaupt erst in die zweite Runde bei der WM. In seinem Auftaktmatch gegen Keegan Brown hatte er zwar den schwächeren Average, zeigte sich aber im Finish-Bereich nervenstark. Mit 43,33 Prozent fand fast jeder zweiter Wurf auf ein Doppelfeld sein Ziel.
„Ich war total entspannt. Nein Quatsch, natürlich nicht. Ich dachte auch, wir müssen das jetzt nicht unbedingt ausreizen. Ich hätte es früher zumachen können. Wir haben hier echt einen tollen Fight geliefert“, sagte er im Anschluss am SPORT1-Mikrofon. (DATEN: Spielplan der Darts WM 2023)
Hempel erstmals unter den Top 50
Trotz des Ausscheidens ist Hempel alles andere als unglücklich. Schließlich steht er nun auf Platz 50 der Weltrangliste und hat sich somit die Tour Card fürs nächste Jahr gesichert.
„Ich mache das Ganze jetzt seit 5 Jahren und wer hätte gedacht, dass ich mal in den Top 50 der Welt stehen würde“, schrieb er in seiner Instagram-Story, fügte aber hinzu, „ich bin immer noch am Anfang und habe noch viel zu lernen. Nun heißt es weiter hart zu arbeiten.“
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Die notwendige Grundlage mit einer starken Checkout-Quote hat er bereits, auch wenn diese ihm am Donnerstagabend im Stich ließ.