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Darts-WM: Nach seinem Überraschungs-Coup muss er über Weihnachten im Hauptjob schuften

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Darts-WM: Nach seinem Überraschungs-Coup muss er über Weihnachten im Hauptjob schuften

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WM-Überraschung vor harten Festtagen

Daryl Gurney muss bereits in der zweiten Runde die Segel streichen. Sein Gegner legt zum Ende einen unfassbaren Checkout hin.
Alan Soutar überzeugt auch in der zweiten Runde gegen Daryl Gurney. Damit ist der erste gesetzte Spieler der WM raus.
Daryl Gurney muss bereits in der zweiten Runde die Segel streichen. Sein Gegner legt zum Ende einen unfassbaren Checkout hin.

Das höchste Finish der WM, das erste Aus für einen gesetzten Spieler - und nun ein anstrengendes Weihnachten für den Sieger.

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Der Schotte Alan Soutar hat sein Zweitrundenmatch gegen den an Position 24 gesetzten Daryl Gurney überraschend und klar mit 3:0 gewonnen. Beim 3:0-Erfolg sorgte der hauptberufliche Feuerwehrmann mit einem absoluten Highlight für den Matchgewinn. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Im entscheidenden Leg im dritten Satz legte sein Gegenüber vor, sodass Soutar 160 Punkte Rest checken musste, um die Partie zu beenden: Die ersten beide Pfeile fand sicher ihren Weg in die Triple 20, ehe Soutar genauso sicher die Doppel 20 traf - und damit den Ally Pally zum Explodieren brachte. (DATEN: Alle Ergebnisse der Darts WM 2023)

„Ich liebe große Finishes und das Ally Pally scheint sie hervorzubringen“, erklärte Soutar anschließend im SPORT1-Interview mit Moderatorin Jana Wosnitza: „Eigentlich ist die Doppel-20 nicht mein Lieblingswurf, ich habe einfach so hoch geworfen, wie es ging. Man realisiert gar nicht, was man tut, bis man es sich hinterher nochmal anschaut. Die Emotion übernimmt einfach.“

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Gurney und Soutar mit spannendem Schlagabtausch

Die letzte Partie der Nachmittag-Session, in der es zuvor im Duell zwischen Simon Whitlock und Christian Perez ein irres Fehler-Festival gegeben hatte, war ein Duell auf Augenhöhe. Soutar legte sofort los wie - Pardon - die Feuerwehr und holte sich prompt die ersten beiden Durchgänge des ersten Satzes. (Alle Spiele der Darts-WM LIVE bei SPORT1)

Sein nordirischer Kontrahent antwortete jedoch mit 14-Darter und holte sich so das Re-Break. Im Decider blieb der Schotte aber cool und sicherte sich nicht zuletzt dank seines besseren Averages (91,69 Punkte zu 84,8 Punkte) den Satzgewinn.

Im zweiten Durchgang steigerte Gurney sein Scoring und erhöhte den Druck auf den Underdog. Allerdings ließ er zwei von zehn Würfe auf ein Doppelfeld liegen, sodass Soutar erneut im fünften Leg des Satzes die Oberhand behielt.

Auch im dritten Satz ging es über fünf Legs - und erneut zog Gurney den Kürzeren und flog als erster gesetzter Spieler raus.

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Anstrengendes Weihnachten auf der Feuer-Wache

„Ich bin froh, nach Weihnachten zurückkommen zu können, zum zweiten Mal in Serie“, hielt Soutar im Anschluss bei SPORT1 fest. Der 44-Jährige war bei seinem WM-Debüt im Vorjahr bis ins Achtelfinale vorgedrungen, wo dann gegen Callan Rydz Schluss war.

Nun trifft Soutar in der dritten Runde entweder auf Danny Noppert treffen oder den Sieger der Partie Ritchie Edhouse gegen David Cameron. Vorher hat er allerdings lange und Nächte in seinem Hauptjob an der Dundee‘s Kingsway East Fire Station vor sich.

„Ich arbeite am 23. und 24. Dezember Tagschicht, am 25. Nachtschicht 16 Stunden, am 26. Nachtschicht 14 Stunden. Am 27. fliege ich zurück“, verriet Soutar seinen anstehenden Dienstplan.

Wie weit es danach noch gehen kann? Soutar geht es betont vorsichtig an: „Ich bin die Nummer 36 der Welt, ich kann Darts spielen, ich weiß es. Wenn Leute jetzt anfangen zu reden, ich könnt ein Geheimfavorit sein: okay, Aber ich sage: eins nach dem anderen.“ (DATEN: Spielplan der Darts WM 2023)