Gabriel Clemens und Martin Schindler sind bei der European Darts Championship 2024 (täglich im LIVESTREAM) in der ersten Runde ausgeschieden. Gegen Michael van Gerwen unterlag der „German Giant“ mit 1:6 in den Legs, später scheiterte auch Schindler in seinem ersten Match mit 3:6 gegen Dirk van Duijvenbode.
Bitterer deutscher Darts-Abend
Gegen van Gerwen kassierte Clemens gleich im ersten Leg Clemens ein Break, als er dreimal die Doppel-10 verfehlte und „MvG“ eiskalt zur Stelle war. Mit einem 116er-Checkout erhöhte van Gerwen auf 2:0.
Im dritten Leg hatte van Gerwen erneut die Chance zum Break, doch er verpasste Tops und Clemens konnte verkürzen. Über das Madhouse ging der Niederländer im Anschluss mit 3:1 in Führung. Als „Mighty Mike“ das nächste Anwurf-Leg von Clemens mit einem 122er-Checkout an sich riss, war die Partie vorentschieden. Im siebten Leg gelang van Gerwen seine erste 180 im Match und wenige Augenblicke stand der 6:1-Sieg von „MvG“ fest.
Clemens kam am Ende auf einen Drei-Darts-Average von 92,85, van Gerwen spielte 100,01 im Average.
Auch Niederlag im Niederlande-Duell für Schindler
Im Anschluss an Clemens trat mit Schindler der zweite Deutsche im Duell mit van Duijvenbode ans Oche.
Im ersten Leg ließ Schindler eine Breakchance liegen und vergab die Gelegenheit zur Führung. Besser machte es sein Kontrahent im nächsten Leg, als er direkt dem Deutschen das Anwurf-Leg abnahm. Im dritten Abschnitt verpasste van Duijvenbode Tops und damit das 3:0 - weil Schindler direkt zur Stelle war und das Rebreak gelang.
Doch das Break-Festival ging weiter: Van Duijvenbode checkte 33 zum 3:1 in den Legs. Über Tops stellte van Duijvenbode auf 4:1 und machte Druck auf den Deutschen, der als Führender der European Order of Merit an Nummer eins gesetzt war.
Als Schindler den nötigen Big Fish verpasste und van Duijvenbode das nächste Leg für sich entschied, war die Partie vorentschieden. Schindler gelang zwar noch ein Break, am Ende setzte sich der Niederländer aber mit 6:3 durch.
Pietreczko letzter Deutsche
Neben Clemens und Schindler ist auch Ricardo Pietreczko in Dortmund am Start. Der 30-Jährige trifft am Freitag auf den Australier Damon Heta.
Humphries der Gejagte
Als Topfavorit geht der Weltranglistenerste Luke Humphries in das Turnier. Der Engländer stand in den vergangenen sechs Major-Finals.
Im Vorjahr gewann Peter Wright das Turnier. Im Finale bezwang „Snakebite“ James Wade mit 11:6.
Das Teilnehmerfeld in Dortmund besteht aus den Top-32 der European Tour Order of Merit. Dem Turniersieger winken 120.000 Pfund Prämie, umgerechnet rund 144.000 Euro.