Fallon Sherrock krönte sich bei der PDC-Weltmeisterschaft 2019 zur „Königin des Darts“, als sie als erste Frau in der Geschichte ein Spiel bei der Darts-WM im legendären Alexandra Palace gewinnen konnte.
Dieses Treffen raubte Sherrock den Atem
Für ihre Verdienste wurde die 29-Jährige kürzlich mit dem MBE (Member of the Order of the British Empire) ausgezeichnet - einem Orden für besondere Leistungen.
Kein Geringerer als Prinz William überreichte ihr im Schloss Windsor die Auszeichnung. „Wer hätte gedacht, dass jemand wie ich, der zuerst in Lakeside gespielt hat und dann ein paar Spiele im Ally Pally gewonnen hat, eines Tages den zukünftigen König treffen würde?“, wird Sherrock von der Sun zitiert.
Sherrock zu Treffen mit Prinz William: „Fall bloß nicht um“
Die 29-Jährige sei sehr nervös gewesen, wie sie verriet: „Ich dachte nur: ‚Fall bloß nicht um.‘“ Außerdem habe sie sich gefragt, ob Prinz William überhaupt wisse, wer sie sei. Doch der künftige König Großbritanniens sei doch gut vorbereitet gewesen: „Er sagte, dass Darts ein toller Sport ist. Egal ob man ihn im Pub selbst spielt oder sich im TV ansieht.“
Die ehemalige Friseurin war zunächst verwundert, dass sie die Auszeichnung bekommen hat: „Ich habe nur zwei Spiele gewonnen und bekomme einen MBE! Was passiert erst, wenn ich die WM gewinnen würde – werde ich dann zur Ritterin geschlagen?“ Andererseits sei die Auszeichnung aber auch gerechtfertigt, findet sie, „wenn man sieht, was ich für den Sport getan habe“.
Die Nervosität bei der Verleihung der Auszeichnung aber habe sie nie richtig ablegen können. „Am Ende wünschte er mir viel Glück und schüttelte mir die Hand. Ich habe eine ganze Minute lang nicht richtig geatmet“, sagte Sherrock.
Ihr nächster sportliche Höhepunkt steht bereits am Samstagabend an. Beim Grand Slam of Darts (ab 11. November LIVE auf SPORT1) muss sie in ihrem ersten Gruppenspiel gegen Michael van Gerwen ran.
„Ich habe ihn schonmal geschlagen. Das zählt immer noch! Jedes Mal, wenn ich gegen Michael spiele, ist es ein gutes Spiel“, sagte sie selbstbewusst.
So nervös wie im Schloss Windsor wird sie das Spiel in Wolverhampton sicherlich nicht angehen.