Die PDC-Tour verliert eines ihrer bekanntesten Gesichter. Simon Whitlock hat es in der Q-School verpasst, sich die begehrte Tour-Card zurückzuholen.
Kultfigur startet neues Kapitel
Die Darts-Fans müssen bei den großen Turnieren in Zukunft auf Simon Whitlock verzichten. Der Australier verliert seine Tour-Card, will auf anderer Bühne aber weiter angreifen.
Die Darts-Fans müssen bei den großen Turnieren in Zukunft auf Simon Whitlock verzichten. Der Australier verliert seine Tour-Card, will auf anderer Bühne aber weiter angreifen.
„Es waren 14 unglaubliche Jahre mit der PDC und Erinnerungen, die ich nie vergessen werde”, schrieb Whitlock bei X: „Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass dies möglich war.“
Der australische Darts-Star hatte seine Tour-Card nach mehreren schwachen Jahren verloren und enttäuschte beim Versuch, sich diese in der Q-School zurückzuholen. Nur an einem der vier Tage konnte er überhaupt ein Spiel gewinnen. An Tag eins reichte es für die Runde der besten 32. An den drei übrigen Tagen schied „The Wizzard“ dagegen schon in der ersten Runde aus.
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Damit ist der endgültige Abstieg des einstigen Top-Spielers perfekt. Whitlock hatte zuvor schon erstmals seit 15 Jahren die Teilnahme an der Darts-WM verpasst, auch weil er ein enttäuschendes Jahr 2024 gespielt hatte.
Bei keinem einzigen Major-Turnier kam Whitlock über die Runde der letzten 32 hinaus, qualifizierte sich erst gar nicht für das World Matchplay oder den Grand Slam of Darts. Weitere Teilnahmen bei großen PDC-Turnieren rücken nun in absolute Ferne, weswegen sich Whitlock umorientiert.
Whitlock startet bei Senioren-WM
Nur knapp eine Stunde, nachdem das Tour-Aus für Whitlock festgestanden hatte, gab die World Seniors Darts Championship bekannt, dass der Australier bei der kommenden Ausgabe am Start sein wird.
„55 Jahre alt jetzt und das nächste Kapitel beginnt“, meinte Whitlock und betonte, ihn ihm stecke noch Leben.
Bei dem Einladungsturnier wird sich „The Wizzard“ vom 19. bis 22. Februar 2025 in der legendären Circus Tavern mit zahlreichen Darts-Legenden wie Steve Beaton, Vincent van der Voort, John Part oder Mervyn King messen.
Part und King hatten ähnlich wie Whitlock versucht, über die Q-School eine Tour-Card zu erobern, scheiterten beide aber ebenfalls. Für die Senioren-WM wird der bei den Fans äußerst beliebte Australier jetzt zum großen Aushängeschild.
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In seiner besten Zeit zog Whitlock 2010 ins WM-Finale ein, welches er aber mit 3:7 gegen Rekordweltmeister Phil Taylor verlor. Zudem gewann der 55-Jährige unter anderem die European Championship und den World Cup of Darts.
Die Senioren-WM wird aber nicht das einzige Darts-Highlight für Whitlock im Jahr 2025 sein. Gemeinsam mit seinem Sohn Mason, der im September mit einem 9-Darter für Aufsehen gesorgt hatte, geht der Australier auf große Exhibition-Tour. So ganz müssen die Darts-Fans auf eine ihrer Kultfiguren also noch nicht verzichten.