Ricardo Pietreczko hat bei der Players Championship 29 für ein echtes Highlight gesorgt! Der Deutsche hat in der zweiten Runde gegen Radek Szaganski aus Polen das perfekte Leg gespielt.
Paukenschlag von Pietreczko!
Beim Stand von 4:3 warf Pikachu den Neun-Darter und setzte sich so auf 5:3 in Legs ab. Mit seinen ersten drei Darts erzielte er dabei direkt 174 Punkte, woraufhin er mit drei weiteren Pfeilen und 180 Punkten auf 147 Punkte Rest stellte. Mit den letzten drei Würfen sorgte er dann für das perfekte Finish.
Neben Pietreczko schafften auch Callan Rydz und Chris Landman dieses seltene Kunststück. Während Rydz neun perfekte Darts in der ersten Runde im Duell gegen Keane Barry warf, gelang Landman das Highlight im Achtelfinale gegen Ross Smith. Beide gewannen ihre Partie.
Szaganski kam zwar nochmal auf 5:5 heran, doch im entscheidenden elften Leg behielt Pietreczko die Nerven und holte sich den Sieg mit 6:5 in Legs. Es war das erste perfekte Leg in der PDC-Karriere des 30-Jährigen.
Clemens unterliegt Dobey
Mit diesem Sieg zog der Deutsche in die dritte Runde der Players Championship 29 ein. Dort traf er auf den Niederländer Gian van Veen, den er nach einem Rückstand von 1:4 in Legs noch mit 6:4 besiegte.
Pietreczko war damit der letzte verbliebene Deutsche im Turnier, zuvor mussten bereits Florian Hempel gegen Chris Landman (4:6), Gabriel Clemens gegen Chris Dobey (3:6) und Martin Schindler gegen Krzysztof Ratajski (4:6) die Segel in der dritten Runde streichen.
Lukas Wenig (4:6 gegen Mensur Suljovic) und Dragutin Horvat (3:6 gegen Ryan Joyce) waren schon in der Auftaktrunde gescheitert. Daniel Klose zog nach einem Sieg in Runde zwei gegen Ratajski mit 5:6 den Kürzeren.
Pikachu scheitert nach Neun-Darter an Heta
Im Achtelfinale war dann auch für Pietreczko Schluss. Gegen den an Nummer sieben gesetzten Australier Damon Heta verlor der Deutsche klar mit 3:6 in Legs.
Vergangenes Wochenende war Pietreczko bei der European Darts Championship in Dortmund erstmals ins Viertelfinale eines Major-Turniers eingezogen, unterlag dort jedoch Danny Noppert äußerst knapp.
Den Turniersieg verbuchte Cameron Menzies für sich. Mit 8:4 triumphierte der Schotte im Finale über Stephen Bunting und sicherte sich so seinen ersten Titel auf der PDC Pro Tour. Menzies stand zuvor bereits bei der 19. Players Championship im Finale, verlor dort aber gegen Chris Dobey mit 6:8.