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Darts: "Auf der Frauentour laufen eine Menge toxischer Ziegen herum"

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Darts: "Auf der Frauentour laufen eine Menge toxischer Ziegen herum"

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Van Leuven: „Viele toxische Ziegen“

Mit ihrer Qualifikation für die WM schreibt Noa-Lynn van Leuven nicht nur Geschichte. Sie nutzt den Erfolg auch für eine klare Ansage an ihre Kritiker.
Noa-Lynn van Leuven hat eine klare Botschaft an ihre Kritiker
Noa-Lynn van Leuven hat eine klare Botschaft an ihre Kritiker
© IMAGO/Action Plus
Mit ihrer Qualifikation für die WM schreibt Noa-Lynn van Leuven nicht nur Geschichte. Sie nutzt den Erfolg auch für eine klare Ansage an ihre Kritiker.

Noa-Lynn van Leuven hat sich kurz nach ihrer Qualifikation für die Darts-WM mit bemerkenswerten Aussagen zu Wort gemeldet.

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Die Niederländerin, die als erste Transfrau überhaupt bei den Titelkämpfen des Verbandes PDC in London (ab 15. Dezember LIVE im TV auf SPORT1) antritt, nutzte ein Interview mit der Online-Zeitung NU.nl für eine klare Botschaft.

Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft sei „der ultimative Mittelfinger“ an ihre Kritiker, sagte sie und legte nach: „Auf der Frauentour laufen einfach eine Menge konservativer, toxischer Ziegen herum, die mich als Bedrohung sehen.“

Rücktritte wegen Van Leuven

Van Leuven ist schon seit geraumer Zeit Anfeindungen aufgrund ihrer Geschlechts-Identität ausgesetzt. Ihre Landsfrauen Anca Zijlstra und Aileen de Graaf verkündeten gar ihren Rücktritt aus der niederländischen Nationalmannschaft. Zijlstra begründete ihren Rückzug mit den Worten, sie „schäme“ sich, mit einem „biologischen Mann im Frauen-Team“ zusammenzuspielen.

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Einen Eklat gab es auch im Mai, als sich die Jamaikanerin Deta Hedman weigerte, gegen van Leuven anzutreten.

Die mittlerweile 28 Jahre alte van Leuven hat sich im Alter von 17 Jahren einer geschlechtsangleichenden Operation unterzogen und lebt seither als Frau. Am vergangenen Wochenende hatte die Niederländerin ihr WM-Ticket über die Women‘s Series gesichert - als eine von zwei Spielerinnen der Frauen-Serie.

Auch Sherrock dabei

Mit ihr reist auch Fallon Sherrock (die van Leuven immer verteidigt hat) im Dezember nach London. Beide sind von den ersten drei Plätzen der Order of Merit bei den Frauen nicht mehr zu verdrängen und sicherten sich damit die Teilnahme am Turnier im Ally Pally.

Topspielerin Beau Greaves hatte den Weg für das Duo gewissermaßen freigemacht, indem sie sich gegen die PDC-WM und für die Teilnahme an der WM des konkurrierenden Verbandes WDF entschieden hatte.