Mega-Überraschung beim Darts World Grand Prix! Für Superstar Gary Anderson ist bereits im Achtelfinale Schluss. Der Schotte unterlag am Donnerstagabend gegen den Belgier Mike De Decker. Und das nicht etwa knapp, sondern klar und deutlich mit 0:3.
Superstars scheitern bei Grand Prix
Am zweiten Achtelfinal-Abend scheitern beim Darts World Grand Prix gleich zwei Superstars..
Am zweiten Achtelfinal-Abend scheitern beim Darts World Grand Prix gleich zwei Superstars..
Gleich im ersten Satz zeigte „The Real Deal“ eine bärenstarke Vorstellung und sicherte sich drei Legs in Folge. In den anderen beiden Sätzen musste zwar jeweils das finale fünfte Leg entscheiden, wirklich gefährdet war der Sieg des 28-Jährigen aber nicht.
De Decker spielte mit 95,74 einen deutlich besseren Average als Anderson (87,69), außerdem erzielte er doppelt so viele 180er wie sein Kontrahent und konnte sogar eine 160 checken. Zwar hatte der „Flying Scotsman“ mit 80 Prozent eine höhere Checkout-Quote, da er aber mehrfach über mehrere Würfe hinweg nicht mit dem zum Start notwendigen Doppelfeld in die Partie fand, boten sich ihm auch nur wenige Möglichkeiten, überhaupt ein Leg zu gewinnen.
Anderson und Price scheitern
Gary Anderson war derweil nicht der einzige Superstar der Darts-Zunft, der seine Koffer packen muss. In der zweiten Begegnung des Abends musste sich auch Gerwyn Price geschlagen geben. Der „Iceman“ unterlag gegen James Wade - und das ebenfalls mit 0:3.
Zum Problem wurde für Price dabei vor allem seine schwache Checkout-Quote von 26,7 Prozent. Von 15 Möglichkeiten konnte er nur vier nutzen. Zu wenig, um Wade ernsthaft gefährden zu können. „The Machine“ zeigte sich in den entscheidenden Momenten derweil deutlich zielsicherer, so glückten 45 Prozent seiner Versuche, ein Leg erfolgreich mit einem Doppelfeld zu beenden.
Cullen erreicht Viertelfinale
Grund zur Freude hatte am Donnerstagabend auch Joe Cullen. Gegen Daryl Gurney siegte er mit 3:2. Der Erfolg war dabei wahrlich hart erarbeitet. So hatte Gurney bereits mit 2:1 in Führung gelegen, konnte seinen Vorsprung aber nicht in einen Sieg umwandeln. Viel schlimmer noch. Die letzten beiden Sätze gab der Nordire jeweils ab, ohne auch nur ein einziges Leg gewonnen zu haben.
In der Runde der letzten Acht bekommt es Cullen am Freitagabend übrigens mit Dimitri Van den Bergh zu tun. Der Belgier setzte sich in der letzten Achtelfinal-Begegnung mit 3:1 gegen den Briten Dave Chisnall durch.
Die Viertelfinals in der Übersicht:
Luke Humphries vs. Jonny Clayton
Rob Cross vs. Ryan Joyce
Mike De Decker vs. James Wade
Joe Cullen vs. Dimitri Van den Bergh