Für Peter Wright ist bei der Swiss Darts Trophy schon Schluss! „Snakebite“ unterlag bereits in der ersten Runde des Turniers völlig überraschend gegen Richard Veenstra mit 4:6 und erlebte nach zuletzt aufsteigender Form wieder einen herben Rückschlag.
Wright-Sensation in der Schweiz
Im Match sah es lange so aus, als wenn der Schotte ein echtes Debakel erleben würde. Veenstra führte bereits mit 5:0, Wright drohte sogar ein peinlicher White Wash. Doch dann steigerte sich die Nummer-11 der Weltrangliste und kämpfte sich auf 4:5 heran. Doch sein niederländischer Gegner blieb cool und sicherte sich den verdienten 6:4-Erfolg.
Die Spiele der Abendsession im Überblick | Ergebnis | ||
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Ritchie Edhouse | Jermaine Wattimena | 4:6 | |
Anton Ostlund | Dirk van Duijvenbode | 6:2 | |
Dimitri Van den Bergh | James Wade | 3:6 | |
Joe Cullen | Raymond van Barneveld | 2:6 | |
Cameron Menzies | Jonny Clayton | 6:3 | |
Peter Wright | Richard Veenstra | 4:6 | |
Marcel Walpen | Nathan Aspinall | 3:6 | |
Ian White | Michael Smith | 5:6 |
Veenstra musste gegen einen über weite Strecken unglaublich schwach spielenden Wright nicht einmal sein Top-Niveau abrufen, um das Spiel zu gewinnen. Dem Niederländer reichte ein Average von 86,72 Punkten, auch weil er in den wichtigen Momenten die Doppel besser traf. Insgesamt nutzte er sechs seiner 14 Versuche auf die Doppel (42,9 %) und konnte Wright (93,44er-Average und 36,4 % auf die Doppel) so niederringen.
PDC: Auch Clayton scheitert in erster Runde
Ebenfalls schon ausgeschieden ist Jonny Clayton. Der Waliser unterlag überraschen deutlich gegen Cameron Menzies mit 3:6.
Clayton wurde seine miserable Doppelquote zum Verhängnis. „The Ferret“ traf nur drei seiner 16 Versuche auf die Doppel (18,8 %). So reichte Menzies eine durchschnittliche Leistung zum Sieg. Der Schotte ließ selbst elf Möglichkeiten aufs Doppel aus (6/17, 35,3 %), war aber zumindest in den entscheidenden Momenten etwas kaltschnäuziger als sein Gegner. Da Clayton auch im Scoring (90,54er-Average) nicht zu seinem Spiel fand, unterlag er verdient.
Besser machten es James Wade und Raymond van Barneveld, die beide souverän, aber durchaus überraschend die zweite Runde erreichten. Wade, der unter der Woche durch einen skurrilen Furz-Vorfall für Aufsehen gesorgt hatte, schlug Dimitri Van den Bergh mit 6:3. Van Barneveld besiegte Joe Cullen mit 6:2.
Die deutschen Spieler waren am ersten Turniertag noch nicht im Einsatz. Martin Schindler und Ricardo Pietreczko waren bereits für das Sechzehntel-Finale qualifiziert. Schindler trifft am Samstag (ab 19 Uhr im Liveticker) auf den Schweden Anton Ostlund. Pietreczko spielt gegen Raymond van Barneveld (ab 21:30 Uhr im Liveticker).