Vor diesen Problemen fürchtet sich jeder Darts-Profi! Altmeister Kevin Painter musste in den vergangenen Monaten mit der unangenehmen „Dartitis“ kämpfen und hatte so in einer eh schon schweren Phase seiner Karriere mit noch größeren Problemen zu kämpfen.

„Es war ein absoluter Albtraum“, zeigte sich der ehemalige Weltklasse-Spieler in einer Videobotschaft der Professional Dart Players Association (PDPA) auf Facebook sehr emotional angekratzt: „Ich konnte den ersten Dart nicht loslassen. Ich habe ein Spiel über Best-of-Five gespielt, das 30 Minuten lang gedauert hat, absolut brutal.“

Die Probleme fingen für den 57-Jährigen im Juni an: „Ich war auf der Challenge Tour. Glücklicherweise war Peter Manley als Präsident der Spielergewerkschaft PDPA anwesend. Er hatte gesehen, dass ich Probleme hatte, und kam zu mir, um mich zu fragen, ob ich nicht an einer Hypno-Therapie interessiert sei.“

Darts: Painter überwand durch Hilfe die „Dartitis“

Auch dank der Hilfe seines ehemaligen Weggefährten habe er die Einschränkung in der Zwischenzeit wieder hinter sich gelassen. Dementsprechend dankbar zeigte sich „The Artist“ in Richtung des nun als Funktionär tätigen Manley.

Painter ist nicht der erste Top-Spieler, der unter der sogenannten „Dartitis“ litt. Diese führt dazu, dass Spieler ihre Darts nicht mehr komplett kontrollieren können und oft nicht mehr zum richtigen Zeitpunkt loslassen können. Zu den prominentesten Spielern, die darunter litten, gehören beispielsweise Eric Bristow oder Mensur Suljovic.

Die Erkrankung im Juli war ein weiterer Tiefpunkt in der Karriere des ehemaligen Top-Stars Painter. „The Artist“ gehörte über lange Jahre konstant zur Top 10 der Weltrangliste. Er gewann unter anderem die Players Championship Finals im Jahr 2011 und verpasste 2004 im Finale gegen Phil Taylor bei der 6:7-Niederlage nur knapp den WM-Titel. Aktuell spielt Painter nur noch auf der Challenge Tour, kann dort nun aber zumindest wieder beschwerdefrei Darts spielen.