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Darts: Deutscher verpasst großen Triumph

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Darts: Deutscher verpasst großen Triumph

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Deutscher verpasst großen Triumph

Ricardo Pietreczko verliert das Finale bei der Flanders Darts Trophy. Auf dem Weg ins Endspiel bezwingt der deutsche Darts-Profi sensationell Weltmeister Luke Humphries im Halbfinale.
Ricardo Pietreczko schlägt Danny Noppert in der dritten Runde der Flanders Darts Trophy mit 6:1 und spielt nun gegen Dirk van Duijvenbode im Viertelfinale.
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Ricardo Pietreczko verliert das Finale bei der Flanders Darts Trophy. Auf dem Weg ins Endspiel bezwingt der deutsche Darts-Profi sensationell Weltmeister Luke Humphries im Halbfinale.

Der Traum ist geplatzt! Ricardo Pietreczko hat das Finale bei der Flanders Darts Trophy verloren. Gegen Dave Chisnall hatte der Deutsche mit 6:8 das Nachsehen. Damit verpasste „Pikachu“ seinen zweiten Titel auf der European Tour.

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Das Endspiel gestaltete sich bis zum Ende auf Augenhöhe. Beim Stand von 6:6 schaffte der Engländer ein Break, wodurch er zum Sieg anwerfen konnte. Pietreczko schaffte es in der Folge nicht, genügend Druck aufzubauen, wodurch Chisnall sich den Titel nicht mehr nehmen ließ. „Es war ein gutes Wochenende und ich fühle mich zurück auf der Tour, sagte der Deutsche im Anschluss auf der Bühne.

Zuvor im Halbfinale bezwang er noch Weltmeister Luke Humphries sensationell mit 7:4. Es war zugleich sein erster Sieg gegen die Nummer eins der Welt. Die Partie startete „Pikachu“ mit einem Paukenschlag, denn er holte sich das erste Leg mit einem 161er-Finish. Im Anschluss daran stellte er auf 3:0 und überrollte den Weltmeister, der zunächst gar nicht in die Partie fand.

Humphries kämpfte sich danach ins Spiel und verkürzte auf 4:5. Beim folgenden Anwurf hatte der Engländer noch 40 Punkte Rest, verfehlte zunächst mit dem ersten Pfeil die D20 und traf mit dem zweiten die eins. Dadurch kam Pietreczko mit 26 Rest nochmal heran und nutzte den Fehler aus. Das elfte Leg spielte Pikachu daraufhin von vorne weg und schmiss den Weltmeister aus dem Turnier.

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Am Ende spielte er knapp einen 105er-Average bei einer Checkoutquote von 58,3 Prozent.

Das Viertelfinale gewann der Pietreczko zuvor gegen Dirk van Duijvenbode mit 6:4. Im zehnten Leg holte sich der Deutsche ein Break zum Match. Er spielte es von vorne weg, denn sein Gegner traf keine Triple-Felder mehr. Zudem wurde vom Publikum in eine Aufnahme von van Duijvenboden hineingerufen, was ihn ablenkte und aus dem Konzept brachte. Er reagierte mit Unverständnis in Richtung der Zuschauer. Im Anschluss fand er nicht mehr ins Spiel. Pietreczko hingegen war voll im Fokus und brachte den Sieg nach Hause.

Experte mit Kritik gegen Niederländer

SPORT1-Experte Robert Marijanovic äußerte sein Unverständnis zum Verhalten des Niederländers: „Er pusht das Publikum. Dann brauchst du dich auch nicht wundern, wenn der ein oder andere ein bisschen übertreibt. Er sucht sich da was raus, was komplett unnötig ist.“ Der Darts-Profi fügte hinzu: „Da muss er noch verdammt viel lernen. Er ist jetzt komplett von der Rolle.“

Die Partie startete zu Beginn ausgeglichen, beide Akteure brachten zunächst ihre jeweiligen Anwurflegs durch und ließen ihrem Gegner keine Chance auf eine Break-Möglichkeit.

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„Pikachu“ sorgt für Highlight-Finish

Dann sorgte Pietreczko im vierten Leg mit seiner 2:1-Führung im Rücken für das erste Highlight im Spiel, indem er bei Anwurf von van Duijvenbode den Niederländer durch ein 157-Finish breakte und seinen Vorsprung ausbaute. Daraufhin bestätigte er das Break mit einem 108er-Finish zur 4:1-Führung.

Im weiteren Verlauf gewann der Niederländer sein zweites Leg und hatte daraufhin die Chance zum Break. Dieses gelang ihm wegen eines Fehlers nicht, was Pietreczko ausnutzte und durch ein 48er-Finish auf 5:2 stellte. Van Duijvenbode gab jedoch nicht auf und holte sich zwei Legs in Folge, wodurch die Partie wieder offen war. Davon ließ sich „Pikachu“ aber nicht beeindrucken und sicherte sich den Sieg.

Am Sonntagmittag spielte „Pikachu“ wie aus einem Guss und schlug den Niederländer Danny Noppert deutlich mit 6:1. Der junge Deutsche startete phänomenal ins Spiel, nach drei Legs wies er einen Average von knapp 113 und eine perfekte Checkout-Quote von 100 Prozent auf. Beide Werte schrumpften zwar bis zum Ende der Partie auf 102,94 sowie 66,67 Prozent, blieben aber dennoch auf hohem Niveau.

Paarung
Ergebnis
Viertelfinale
Chris Dobey - Luke Woodhouse
6:3
Peter Wright - Dave Chisnall
5:6
Ricardo Pietreczko - Dirk van Duijvenbode
6:4
Ryan Searle - Luke Humphries
6:2
Halbfinale
Chris Dobey - Dave Chisnall
5:7
Ricardo Pietreczko - Luke Humphries