Ricardo Pietreczko ist mit einer beeindruckenden Leistung ins Viertelfinale der Flanders Darts Trophy eingezogen. „Pikachu“ ließ in seinem Achtelfinal-Match in Antwerpen dem Niederländer Danny Noppert keine Chance und siegte mit 6:1.

Der junge Deutsche startete phänomenal ins Spiel, nach drei Legs wies er einen Average von knapp 113 und eine perfekte Checkout-Quote von 100 Prozent auf.

Beide Werte schrumpften zwar bis zum Ende der Partie auf 102,94 sowie 66,67 Prozent, blieben aber dennoch auf hohem Niveau. Im Viertelfinale wartet Dirk van Duijvenbode, der überraschend Luke Littler mit 6:2 besiegte.

Clemens scheitert an Chisnall

Gabriel Clemens konnte indes nach dem überraschenden Sieg über Michael van Gerwen kein weiteres Achtungszeichen setzen. Der WM-Halbfinalist von 2023 unterlag im Achtelfinale Dave Chisnall mit 2:6.

Das Match begann für Clemens denkbar ungünstig, „Chizzy“ nahm ihm gleich zu Beginn den Anwurf ab. Wenig später erhöhte der Engländer mit einem Highfinish (121) auf 2:0.

Anschließend fand der „German Giant“ ins Spiel und sorgte mit einem Break zum 2:2-Ausgleich, nur um dann aber den Faden wieder mehr und mehr zu verlieren. Die folgenden vier Spiele gingen allesamt an Chisnall, der das Match mit einem Wurf auf die Doppel-10 beendete.

Zuvor waren bereits Chris Dobey, Luke Woodhouse und Peter Wright in die Runde der letzten Acht eingezogen. In allen drei Spielen musste der Decider für die Entscheidung sorgen.

„Snakebite“ Peter Wright lag gegen Stephen Bunting bereits klar vorn, ehe er gleich reihenweise die Chance auf den Matchgewinn ausließ und erst seinen zwölften Matchdart nutzte.

Weltmeister Luke Humphries tat sich im Duell mit Ryan Joyce sehr schwer und lief stets einem Rückstand hinterher, aber rettete sich zunächst in den Decider. Diesen konnte er durch ein 149-Finish für sich entschieden. Im Anschluss des 6:5-Sieges jubelte der Engländer sehr emotional.