Drama um Ricardo Pietreczko! Der deutsche Darts-Profi hat sein Achtelfinale bei den Hungarian Darts Trophy aufgeben müssen. Nach dem ersten Leg gegen Ross Smith signalisierte „Pikachu“, nicht mehr weiterspielen zu können.
Deutsches Darts-Ass erklärt Drama-Aus
Während seines Walk-ons schien noch alles gut sein, doch bereits beim Einwerfen hielt sich Pietreczko sein rechtes Handgelenk und schüttelte nach dem ersten Wurf den Kopf.
Wenige Stunden nach seiner Aufgabe meldete sich Pietreczko bei Facebook zu Wort. „Es tut mir wirklich von Herzen leid. Ich habe alles gegeben, um die Schmerzen auszublenden und weiterzuspielen, aber es ging einfach nicht mehr“, schrieb der 29-Jährige. „Schweren Herzens musste ich die Entscheidung treffen, das Spiel zu beenden.“
Pietreczko: „Mein Handgelenk schmerzt extrem“
„Mein Handgelenk schmerzt extrem, und jetzt werde ich alles daransetzen, um schnell wieder fit zu werden. Ob ich am Dienstag und Mittwoch beim Players Championship antreten kann, steht noch in den Sternen“, fuhr Pietreczko fort. Für die Swiss Darts Trophy 2024, die am kommenden Wochenende in Basel steigt, wolle er wieder voll da sein.
„Pikachu“ bedankte sich auch bei den Fans, seinem Gegner Smith und der PDC: „Euer Support bedeutet mir sehr viel und gibt mir die Kraft, weiterzukämpfen.“
Von Aufnahme zu Aufnahme waren Pietreczkos Schmerzen immer stärker geworden, doch der Deutsche wollte zunächst nicht aufgeben. „Schau ihn dir an, der ist nervlich komplett fertig“, sagte SPORT1-Kommentator Bastian Schwele während der Übertragung.
Tröstender Applaus für „Pikachu“
Sein Gegner Ross Smith gewann dann das erste Leg, woraufhin der 29-Jährige dem Caller das Signal gab, nicht mehr weiterspielen zu können.
Dem Deutschen ging es sehr nahe. Nachdem die Partie abgebrochen wurde, bekam „Pikachu“ tröstenden Applaus von den Zuschauern und Gegner Smith. Daraufhin verließ er die Bühne. „Nervlich war er am Ende, verständlicherweise. Du machst dir natürlich auch Gedanken: Wird das wieder?“, erklärte SPORT1-Experte Marijanovic.
Smith verriet daraufhin: „Ich habe es im Vorbereitungsraum schon mitbekommen, dass er Schmerzen hatte. Das ist natürlich nicht toll. Niemand will so gewinnen!“
Noch am Samstag stand der Deutsche ohne Verletzung auf der Bühne und schlug in der 2. Runde den Niederländer Niels Zonneveld im Decider.