Luke Littler, das Wunderkind des Darts, will nach seinem Gewinn der Premier League Darts in Zukunft ein bisschen kürzertreten und nicht mehr jedes Turnier spielen. Viel Zeit zum Reflektieren seiner Erfolge blieb ihm aufgrund des vollen Terminkalenders bisher nicht.
Stress lässt Littler kürzertreten
Der sensationelle Premier-League-Titel samt Neun-Darter im Finale „ist mir inzwischen klar geworden“, sagte er dem Daily Mirror am Rande seiner Halbfinal-Niederlage gegen Gerwyn Price bei den US Darts Masters in New York im legendären Madison Square Garden.
„Allerdings hatte ich nicht viel Zeit, um lange darüber nachzudenken, denn ein paar Tage später bin ich schon nach New York zu den US Darts Masters aufgebrochen. Es ist ein besonders voller Terminplan“, schilderte der 17-Jährige seine stressigen Wochen.
„Ich brauche diese Pause von Zeit zu Zeit“
Das Reisen und der damit verbundene Stress sei etwas, „was wir tun müssen, da gibt es keinen Grund, sich darüber zu beschweren.“ Während der Premier League sei der Reiseaufwand jedoch besonders strapaziös.
„Nach einem Spieltag in der Premier League Darts fahren wir oft schon um drei oder vier Uhr morgens zu einem Turnier auf der European Tour. Dort muss man dann am selben Abend sein bestes Niveau zeigen, was sicherlich nicht selbstverständlich ist.“
Deshalb habe sich Littler jetzt vorgenommen, nicht mehr jedes Turnier zu spielen und seinen Zeitplan ein wenig zu kürzen: „Ich brauche diese Pause von Zeit zu Zeit und jetzt, wo die Premier League Darts vorbei ist, können wir Bilanz ziehen und sehen, wo wir mitspielen.“
Das neue Gesicht des Darts-Sports
Littler hat bereits in jungen Jahren eine beispiellose Karriere im Darts-Sport hingelegt und ist gleich bei seinem WM-Debüt ins Finale vorgedrungen, in dem er sich knapp Weltmeister Luke Humphries geschlagen geben musste.
Kurze Zeit später schaffte er dann die Sensation und gewann gleich im ersten Anlauf die Premier League Darts. So avancierte Littler im Alter von 17 Jahren bereits zum neuen Gesicht des Sports.
Seine Konkurrenten dürften gewarnt sein, wozu ein ausgeruhter Luke Littler im Stande ist.