Spektakulärer Darts-Tag in der berühmtesten Sporthalle der Welt: Die versammelte Elite des Sport hat bei ihrem jährlichen Gastspiel im New Yorker Madison Square Garden jede Menge Highlights geboten - Ex-Weltmeister Rob Cross war am Ende der strahlende Sieger.
Irrwitzige Darts-Nacht in New York
Cross gewann das Finale des US Darts Masters mit 8:7 gegen Gerwyn Price und sicherte sich damit 20.000 Dollar Preisgeld. Nicht nur Cross und Price zogen an einem dramatischen Finaltag vor 3600 Fans im Hulu Theatre - einem Nebenraum des MSG - alle Register.
Cross schlägt Price - Humphries und Littler scheitern dramatisch
Der 33 Jahre alte Cross besiegte am Sonntag auf dem Weg ins Finale erst Michael van Gerwen, dann den amtierenden Weltmeister Luke Humphries. Bemerkenswert: Humphries kämpfte sich gegen Cross nach einem 0:5-Satzrückstand zurück ins Spiel, glich zum 5:5 aus. Cross allerdings behielt in beeindruckender Manier die Nerven und siegte mit 7:5, die letzten beiden Legs gewann er dominant mit einem 11- und einem 12-Darter.
Auch Price ging mit Momentum ins Finale: In der Runde der letzten 8 demontierte er „Snakebite“ Peter Wright mit 6:1 und einem Average von 104,52, im Halbfinale überwand er Wunderkind Luke Littler mit 7:6. Der WM-Finalist und frisch gekürte Premier-League-Champion Littler wehrte sich wie Humphries nach Kräften gegen sein Halbfinal-Aus, warf acht 180er und glich einen 3:6-Rückstand aus. Auch Price jedoch widerstand der Schlussoffensive und gewann den Decider mit einem 108-Finish.
Im Siegerinterview war Cross sichtlich beseelt von seinem Triumph an der historischen Stätte: Er sprach von einem „absolut großartigen“ Wochenende in New York: „Man muss jeden Titel feiern, wenn man Leute wie Luke Littler als Konkurrenten hat.“