Als Letzter mit gerade einmal vier Punkten ist Peter Wright das abgeschlagene Schlusslicht der Premier League Darts. Zweimal schaffte er es an den bisherigen Spieltagen bis ins Halbfinale, ansonsten lief für „Snakebite“ aber gar nichts zusammen. Doch um den Bock endlich umzustoßen, dachte er sich diesmal etwas Besonderes aus.
„Bohrmaschine“: Aufsehen um Wright
Einerseits änderte Wright am 13. Spieltag seine Einlaufmelodie, die vorher Pitbulls Don‘t Stop The Party war, auf Yellow Submarine von den Beatles. Dazu passend trug der Schotte ein blaues Shirt mit kleinen U-Booten darauf - wohl in ironischer Anlehnung an die schwierige Tabellensituation. Zusätzlich kam er mit kuriosen Pfeilen auf die Bühne. Diese hatten eine extrem scharfe, schwarz gefärbte Grip-Spitze sowie ein Schaft-Flight-System.
Neue Darts: „Gerade bei Peter Wright ist das ein Problem“
Die ungewöhnlichen Pfeile weckten auch schnell die Aufmerksamkeit von Max Hopp, der bei SPORT1 an der Seite von Basti Schwele kommentierte. „Hast du gesehen, wie scharf die Spitzen vorne sind? Das erinnert mich wirklich an so einen Aufsatz von einer Bohrmaschine“, meinte der 27-Jährige. „Das sind ganz besondere Spitzen. Man sieht auch schon, wie schwer er die Darts schwer aus dem Board bekommt.“
Hopp erkannte: „Die Pfeile stecken auch viel zu flach, wenn du mich fragst. Gerade bei Peter Wright ist das ein Problem.“ Mit einem flachen Steckwinkel sei der 54-Jährige „noch nie gut gefahren“, fügte Schwele hinzu und lag damit zumindest nicht vollkommen falsch. Im Viertelfinale flog Wright erneut aus - diesmal gegen Michael van Gerwen nach einer 3:6-Niederlage, obwohl er zwischendurch mit 1:3 vorne war.
Das heißt im Umkehrschluss: Drei Spieltage vor dem Ende steht bereits fest, dass Wright die Playoffs auf alle Fälle verpassen wird. Um diese zu erreichen, wäre eine Platzierung unter den besten vier nötig. Punktemäßig ist das für ihn nun nicht mehr möglich.