Beim NEO.bet European Darts Grand Prix in Sindelfingen war für Gabriel Clemens im Viertelfinale Endstation, den Turniersieg holte sich Gary Anderson. Im Endspiel setzte sich der „Flying Scotsman“ gegen Ross Smith mit 8:6 durch.
Turniersieg! Anderson meldet sich zurück
Beim NEO.bet European Darts Grand Prix in Sindelfingen scheidet Gabriel Clemens im Viertelfinale als letzter Deutscher aus. Der Titel geht an Gary Anderson.
Beim NEO.bet European Darts Grand Prix in Sindelfingen scheidet Gabriel Clemens im Viertelfinale als letzter Deutscher aus. Der Titel geht an Gary Anderson.
Am Ende machten die Checkouts den Unterschied. Die Checkout-Rate betrug bei Smith 24 Prozent während Anderson mit 47,1 überzeugte. Beim Average gelang beiden keine Glanzleistung: 90,76 standen beim Sieger zu Buche, Smiths lag unerheblich höher (90,88).
Für Anderson war das Erreichen des Finales schon bemerkenswert. Zuletzt stand er 2015 in einem Finale bei einem Turnier auf der European Tour. Außerdem hatte Anderson in den vergangenen Wochen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und musste wegen Schulterproblemen das Event in München absagen und kurz pausieren.
Auch für Smith war Sindelfingen etwas Besonderes: zum ersten Mal erreichte „Smudger“ ein Endspiel auf der European Tour.
In guter Form präsentierte sich auch Gabriel Clemens bis zum Viertelfinale. Dort unterlag der „German Gaint“ dem Niederländer Michael van Gerwen mit 3:6 in den Legs. Im Halbfinale unterlag van Gerwen dann Smith mit 6:7, das andere Halbfinale gewann Anderson gegen Rob Cross mit 7:5.
Clemens schaltet Chisnall aus
Im Achtelfinale hatte Clemens überzeugt und war ins Viertelfinale eingezogen. Gegen Dave Chisnall setzte sich der Saarländer mit 6:3 in den Legs durch. Clemens kam sensationell aus den Startlöchern und führte schnell 5:0. Im gesamten Match gelangen dem „German Giant“ vier 180er. Sein Average betrug 101,43.
Bereits am Samstag wurde der Siegeszug von Martin Schindler, der neuen deutschen Nummer eins im Darts, gestoppt. „The Wall“ musste sich in der zweiten Runde Ex-Weltmeister Rob Cross knapp mit 5:6 geschlagen geben. Schindler hatte nach einem vergebenem Matchdart von Cross im Decider sogar die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Doch der 27-Jährige verpasste es, 66 Punkte zu checken. Der nächste Matchdart von „The Voltage“ landete schließlich im Ziel.
Die Ergebnisse:
Viertelfinale
Josh Rock - Gary Anderson 5:6
Rob Cross - Luke Humphries 6:2
Ross Smith - Damon Heta 6:5
Michael van Gerwen - Gabriel Clemens 6:3
Halbfinale
Gary Anderson - Rob Cross 7:5
Ross Smith - Michael van Gerwen 7:6
Finale
Gary Anderson - Ross Smith 8:6