Darts-Profi Florian Hempel hat das vierte Turnier der PDC Players Championship in Leicester als bester Deutscher abgeschlossen. Der 33-Jährige spielte sich beim Pro-Tour-Event bis ins Achtelfinale.
Hempel setzt Ausrufezeichen
Dort unterlag der Wahl-Kölner Raymond van Barneveld mit 3:6 in Legs. Zuvor hatte Hempel ein Ausrufezeichen gesetzt und Michael Smith, Weltmeister von 2023, mit 6:4 bezwungen. Auch aus den Duellen mit Owen Roelofs (6:5) und Nathan Aspinall (6:4) war er als Sieger hervorgegangen.
Als zweitbester Vertreter der schwarz-rot-goldenen Farben schaffte es Ricardo Pietreczko in die Runde der letzten 32. Dort kassierte der an Nummer 15 gesetzte „Pikachu“ allerdings eine klare 1:6-Pleite gegen Christian Perez von den Philippinen.
Clemens scheitert erneut früh - Klatsche für MvG
Pascal Rupprecht (0:6 gegen Dave Chisnall), Daniel Klose (1:6 gegen Dirk van Duijvenbode), Martin Schindler (3:6 gegen Perez), Lukas Wenig (2:6 gegen Luke Woodhouse) und Paul Krohne (2:6 gegen Mario Vandenbogaerde) waren nach jeweils einem Sieg in Runde zwei ausgeschieden.
Deutschlands Nummer eins Gabriel Clemens war als einziger bereits an seiner Auftakthürde gescheitert. Der frühere WM-Halbfinalist unterlag dem nordirischen Youngster Nathan Rafferty mit 2:6. Es war die dritte Erstrundenniederlage in Folge für den „German Giant“.
Michael van Gerwen musste sich derweil mit einer heftigen Klatsche verabschieden. Der Niederländer ging in der dritten Runde gegen Chris Dobey mit 0:6 unter und spielte dabei einen Drei-Dart-Average von lediglich 87,93 Punkten.
Heta holt Titel gegen Dobey
Der Engländer wiederum kämpfte sich bis ins Finale, verpasste den Titel jedoch durch ein 4:8 gegen Damon Heta aus Australien. „Hollywood“ warf durchschnittlich 106,44 Punkte pro Aufnahme, sein Kontrahent 103,37, dazu vier Highfinishes und vier Zwölf-Darter in Serie zum 4:3 bis 7:3.
„The Heat“ hatte im Halbfinale den überraschenden Siegeszug von Perez mit 7:2 gestoppt. Dobey schlug den wiedererstarkten Peter Wright mit 7:6.
Shootingstar Luke Littler kam nicht an seine überragende Form der vergangenen Wochen heran und verlor sein Auftaktmatch gegen James Wade mit 5:6.
Am Vortag hatte sich Ryan Searle im Finale der Players Championship 3 gegen Gary Anderson mit 8:7 durchgesetzt. Der Engländer flog am Dienstag im Achtelfinale mit 5:6 gegen Brendan Dolan raus, der „Flying Scotsman“ unterlag in Runde eins Scott Williams aus England mit 4:6.