Die Tour Card für den PDC-Profi-Circuit rückt für Max Hopp in weite Ferne. Der deutsche Dartsspieler hat wie schon am Donnerstag und Freitag sein Auftaktmatch in der Final-Stage der Q-School in Kalkar verloren. Dadurch schwinden seine Chancen auf die begehrte Karte weiter.
Hopp: Tour Card rückt in weite Ferne
Gegen den Ungarn Pal Szekely verlor Hopp mit 4:6 und spielte dabei nur einen 77,08 Average. Nach einem schwierigen Start ins Spiel egalisierte der 27-Jährige einen 1:3-Rückstand. Den Aufwind in seinem Spiel konnte Hopp jedoch nicht nutzen, sodass er nach neun Legs mit 4:5 zurücklag.
Szekely spielte dann ein überragendes zehntes Leg und benötige nur 14 Darts (107,36 Average), um das Match letztlich für sich zu entscheiden. Mit noch keinem Punkt belegt Hopp aktuell den 88. Platz in der „European Q-School Order of Merit: Final Stage“. Um eine der begehrten Tour Cards zu erhalten, müsste der Deutsche unter die Top 13. Die Q-School endet am Sonntag.
Hopp scheint nur noch eine Chance auf die Tour Card zu haben, sollte er sich diese durch einen Sieg beim letzten Turnier am Sonntag direkt holen. Dass dies möglich ist zeigte am Samstag der Belgier Andy Baetens, der zuvor ebenfalls noch keinen Punkt geholt hatte und sich durch den Turniersieg am Samstag seine nun doch eine Tour Card sicherte.
Wenig mit guten Chancen auf die Tour Card
Mehr Hoffnungen darf sich derweil Landsmann Lukas Wenig machen. Der 29-Jährige schied zwar ebenfalls wie Hopp am Samstag bereits in der ersten Runde aus, allerdings liegt er momentan im Ranking noch auf dem zwölften Platz und darf so weiter von der begehrten Tour Card träumen.
Die besten 13 der Rangliste erhalten nach dem letzten Tag am Sonntag die Berechtigung zur Teilnahme an der Pro Tour. Mit einem ordentlichen Ergebnis könnte Wenig sich das Ticket sichern.
Am Samstag verlor er gegen den Schweizer Stefan Bellmont mit 2:6. Besonders bitter ist die Niederlage, da der Deutsche im Spiel mit 2:0 in Führung gegangen war und daraufhin sechs Legs in Folge verlor.
Ebenfalls noch im Rennen befindet sich Liam Maendl-Lawrance, der sich am Samstag durch den Einzug ins Achtelfinale auf den 15. Platz vor schob und ebenfalls noch in Reichweite zum begehrten 13. Platz liegt.