Dragutin „Herkules“ Horvat hat sich für die Darts-WM 2024 qualifiziert. Im Finale der Europe Super League setzte sich der 47-Jährige souverän mit 8:3 gegen Pascal Rupprecht durch. Im Fokus stand jedoch auch vor allem ein kultiges Interview nach dem Spiel.
„Herkules“ mit Kult-Interview
Wie sich der Sieg auf der Bühne angefühlt hat, konnte Horvat nicht beantworten. „Zum Glück war nach acht gewonnenen Legs jetzt Schluss. Ich hätte nicht mehr länger aushalten können“, erklärte der deutsche WM-Teilnehmer.
Das vorletzte Leg beendete Horvat mit einer 115 und sorgte so für die Vorentscheidung. Keine Selbstverständlichkeit für „Herkules“: „Die 115 war wichtig. Die habe ich auch noch nie so gespielt, aber egal“, gab Horvat zu.
Dragutin Horvat: „Ich muss erstmal meinen Chef fragen“
Für den deutschen Darts-Profi ist es bereits die zweite WM-Qualifikation. „Ich freue mich tierisch darüber. Ich habe gezeigt, dass so ein Alter Hase es doch nochmal kann“, freute sich Horvat.
2017 war er dabei, schied jedoch bereits in der ersten Runde mit 0:3 gegen den Australier Simon Whitlock aus. „Ich werde es dieses Mal genießen. Beim ersten Mal habe ich nichts mitbekommen“, enthüllte der Finalsieger: „Es war alles so neu.“
Und dann reicht Horvat eine Ansage nach: „Ich werde einfach mal spielen, also dritte Runde traue ich mir zu.“
Wie die Vorbereitung oder das nächste Jahr aussehen werden, konnte Horvat nicht sagen. „Ich muss erstmal mit meinem Chef reden“, bekundete der Darts-Profi und gab an, dass er zur WM bislang weder Urlaub noch frei habe. „Vielleicht darf ich gar nicht nach London. Ich weiß es gar nicht.“