Er hat es geschafft! Luke Humphries hat zum ersten Mal in seiner Karriere ein Major-Turnier gewonnen und damit eine englische Sieglos-Serie beendet.
Premiere! Darts-Star jubelt
Im Finale des World Grand Prix bezwang er Gerwyn Price mit 5:2 nach Sätzen und ist damit der erste Engländer seit 2013, der die begehrte Trophäe in die Höhe strecken darf.
„Ich habe mein ganzes Leben von diesem Moment geträumt“, sagte Humphries im Anschluss und ergänzte, „das war das beste Spiel meines Lebens!“
Den ersten Durchgang dominierte aber Price. Er legte ein hohes Tempo vor, das Humphries nicht mitgehen konnte. Der Engländer spielte lediglich einen Drei-Dart-Average von 69,20 Zählern und erhielt keinen Dart zum Leg-Gewinn.
Darts: Humphries und Price liefern sich irren Showdown
Nach der ersten Pause drehte „Cool Hand Luke“ dann aber auf. Im Doppel-In-Modus traf er nun viel häufiger die kleinen Felder und steigerte sein Scoring um mehr als 30 Punkte.
Price versuchte mit dieser Wucht mitzuhalten, kam jedoch zu selten in die Checkout-Gelegenheit. So verlor der Iceman nicht nur den zweiten Satz, sondern hatte auch in den nächsten zwei Durchgängen kaum eine Chance, obwohl er im dritten Satz durchschnittlich mehr als 100 Punkte erzielte.
Als Humphries im ersten Leg des fünften Satzes mit dem 170er Finish für ein Highlight sorgte, wachte Price wieder auf. Er holte sich das Re-Break mit einem 117er Finish und sicherte sich im Decider den Satzgewinn.
Beide Spieler schenkten sich nun nichts mit mehr und lieferten sie ein spannenden Kampf um die Krone. Im Decider des siebten Durchgangs checkte Humphries dann die 138. „Das ist vielleicht eines der besten Shots meiner Karriere“, sagte er und ließ sich im Anschluss gebührend feiern.