Ricardo Pietreczko ist der Mann der Stunde!
Darts-Held noch immer überwältigt
Mit seinem Sieg bei der German Darts Championship am Sonntag hat er die Sensation geschafft und als erst zweiter Deutscher nach Max Hopp 2018 ein Pro-Tour-Event der PDC gewonnen.
Auch am Tag danach zeigt sich der 28-Jährige im Interview in den SPORT1 News emotional: „Ich kriege teilweise immer noch ein bisschen Tränen in den Augen, wenn ich so die Videos und alles anschaue. Es ist schon echt schön“, sagte Pietreczko über die Szenen am Wochenende.
Pietreczko: „... das war so der Schlüssel“
Auf dem Weg zu seinem Turniersieg gewann der Berliner unter anderem gegen die Darts-Weltstars Michael van Gerwen und Peter Wright. Um sie zu schlagen, vertraute er auf sein Erfolgsrezept: „Ich habe es so gut wie es ging geschafft, auf der Bühne auszuschalten, gegen wen ich gerade spiele“, verriet Pietreczko, „und ich glaube, das war so der Schlüssel, dass ich da dann doch den einen oder anderen schlagen kann.“
Nach seinen Zielen gefragt, musste er erst einmal nachdenken. Er habe sich zunächst einmal für alle großen Majors des Jahres und die WM qualifiziert, sagte der Darts-Profi ganz bescheiden und bekannte, dass er sich sehr auf den Grand Slam of Darts freue, „gerade auf die Gruppen“. Ansonsten lasse er sich überraschen, so der Mann, der den Spitznamen „Pikachu“ trägt.
Wie „Pikachu“ Pietreczko zu seinem Spitznamen kam
Wie er zu diesem Namen kam, erzählte der Berliner ebenfalls auf SPORT1. „Das war damals auf einem Turnier. Da hat jemand irgendwie mal gerufen, ‚ey Pietreczko, komm mal her‘.“ Jemand anderes verstand stattdessen aber „Pikachu“. „Das hat eigentlich generell so nichts mit Pokémon zu tun, das war eigentlich nur ein Verhörer“, verriet Pietreczko.
In der PDC Order of Merit - der Weltrangliste - macht der Deutsche nach seinem Turniersieg einen großen Sprung nach vorne. Mit Rang 53 kratzt er nun schon an der Top-50.