Luke Humphries hat sich mit seinem Sieg am Montag bei den Players Championship 20 seinen dritten PDC-Titel in diesem Jahr gesichert.
Titel nach furiosem 9-Darter-Auftakt
Der Engländer besiegte im Finale in Barnsley den Niederländer Kevin Doets mit 8:6 und sicherte sich damit den Hauptpreis von 12.000 Pfund.
„Cool Hand Luke“ hatte bereits zum Auftakt für mächtig Wirbel gesorgt, als er bei seinem 6:3-Erstrundensieg über Andy Boulton einen 9-Darter zum zwischenzeitlichen 3:1 warf. Bemerkenswert: Seinen letzten Wettkampf vor dieser Woche hatte Humphries im Juli bei seinem Halbfinaleinzug beim World Matchplay gespielt.
Humphries triumphiert nach Auszeit
Nun meldete er sich furios zurück. „Es ist seltsam, aber man zweifelt an sich selbst. Du denkst: ‚Du hast schon lange nicht mehr gespielt, kannst du es noch?‘“, gab Humphries zu. „Ich habe in den letzten sechs oder sieben Wochen nicht wirklich viel trainiert. Ich fühlte mich wie Gary Anderson!“
Der 28-Jährige habe in seiner Auszeit jedoch ein paar Dinge gelernt: „Ich glaube, ich ärgere mich manchmal zu sehr über mich selbst. Ich will einfach mein Talent spielen lassen und sehen, was passiert.“
Konkrete Ziele vor Augen hat Humphries dennoch: „Einen TV-Titel zu gewinnen, das ist das nächste, was ich auf meiner Liste abhaken muss.“
Frühes Aus für van Gerwen
Für einige Top-Stars war bei den Players Championship 20 bereits frühzeitig Schluss. Weltmeister Michael Smith musste sich in der Runde der letzten Acht dem späteren Turniersieger mit 2:6 geschlagen geben.
Michael van Gerwen erlitt eine überraschende Erstrundenniederlage gegen Graham Usher, während Peter Wright, Jonny Clayton und Dave Chisnall zu den anderen Spielern gehörten, die ebenfalls nach einem Spiel ausschieden.
Gabriel Clemens erreichte als bester Deutscher das Viertelfinale, verlor dort allerdings deutlich mit 1:6 gegen Finalteilnehmer Kevin Doets.