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Darts: WM-Duo hat sich verkracht - "Es ist eine private Sache"

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Darts: WM-Duo hat sich verkracht - "Es ist eine private Sache"

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WM-Duo hat sich rätselhaft verkracht

Dimitri Van den Bergh und Kim Huybrechts wollen beim World Cup of Darts in Frankfurt die WM gemeinsam nach Belgien holen - obwohl die persönliche Beziehung der beiden zerrüttet ist.
Die siebzehnte Folge der Darts-Show auf SPORT1 zum Nachschauen. Michael van Gerwen spricht über seinen Sieg der Premier League of Darts.
Dimitri Van den Bergh und Kim Huybrechts wollen beim World Cup of Darts in Frankfurt die WM gemeinsam nach Belgien holen - obwohl die persönliche Beziehung der beiden zerrüttet ist.

Sie nehmen als Team den WM-Titel ins Visier - ohne sich wie ein richtiges Team zu verhalten.

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Nachdem Dimitri Van den Bergh am Donnerstag beim World Cup of Darts in Frankfurt mit der Doppel-16 gegen Finnland den Auftaktsieg der Belgier eingetütet hatte, drehte er sich zum Publikum und ließ sich feiern. Doch sein Partner Kim Huybrechts jubelte nicht mit, gab stattdessen den Gegnern, den Schreibern sowie dem Caller die Hand und verließ anschließend schnell mit seinen Pfeilen die Bühne.

Es war keine zufällige Momentaufnahme: Nach dem Erfolg sind die beiden Spieler - anders als vom Weltverband PDC geplant - getrennt zu den Interviews erschienen. Am Freitagnachmittag folgte dann ein relativierendes Statement, am Abend gar versöhnliche Gesten auf der Bühne.

Van den Bergh und Huybrechts: Teampartner verstehen sich nicht

„Nach dem gestrigen Sieg haben wir uns zusammengesetzt, um unsere jüngsten Differenzen zu besprechen. Auch wenn einige Fragen noch nicht endgültig geklärt sind, sind wir beide fest entschlossen, als Team unser Bestes zu geben, um uns selbst, unsere Familien und unser Land im besten Licht zu repräsentieren“, ließen sich Van den Bergh und Huybrechts von der PDC zitieren.

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Beim Spiel gegen das chinesische Duo am Freitag klatschen sich Van den Bergh und Huybrechts dann bei den Wurfwechseln ab, umarmten sich gar vor und nach der Partie gedämpft. Die Missstimmung war zwar nicht aus der Welt geschafft, das Sportliche spielte ihnen immerhin versöhnlich in die Karten.

Gegen die Asiaten wurde es zu einer knappen Angelegenheit, erst das finale siebte Leg musste die Entscheidung herbeiführen, letztlich konnte Van den Bergh jedoch seine Klasse zeigen und zum 4:3-Sieg checken.

Belgien, die sich damit sicher für das Achtelfinale am Samstag qualifizierten, spielte fast 15 Punkte mehr im Average. Und auch Darts-Legende John Part ließ am Mikrofon der Sky-Kollegen keine Zweifel an den Ambitionen aufkommen.

Privater Zoff auch beim World Cup?

„Es ist eine Rivalität im Team, aber ich sehe keinen Grund, weshalb sie nicht gut spielen und auch gewinnen sollten“, so der Engländer. Am Vortag sah das noch anders aus! Keine Blicke, kein Abklatschen, keine Umarmung.

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„Es ist eine private Sache, wir werden nicht darüber sprechen“, verriet Huybrechts am Donnerstag im Presseraum. Laut eigener Aussage unterhalten sich die beiden schon seit Wochen nicht mehr und konnten ihren Disput auch in einem Gespräch unmittelbar vor dem Turnier nicht lösen.

Dies war vor allem dem sonst emotionalen Huybrechts anzumerken: Während der 37-Jährige eiskalt sein Spiel runterspielte, interagierte Van den Bergh gelegentlich mit dem Publikum.

Van den Bergh: „Kim wird sein Ding machen und ich werde mein Ding machen“

„Kim wird sein Ding machen und ich werde mein Ding machen. Wir werden 100 Prozent geben. Wir haben es mehrere Jahre lang anders gemacht, wir waren wirklich ein Team, aber wir haben nie gewonnen. Dieses Jahr werden wir es anders angehen“, sagte Van den Bergh bei VTM.

Trotz der Differenzen glaubt der 28-Jährige an den Turniersieg. „Natürlich können wir das Turnier gewinnen“, erklärte er.

Sein Partner klingt etwas weniger optimistisch: „Für mich ist es das erste Doppel-Turnier mit jemandem, mit dem man nicht so klarkommt aktuell. Wir werden bis Sonntag sehen, ob es reicht.“