Kündigt sich da ein schleichendes Karriereende an?
Darts-Star offenbart Sinnkrise
Seinen letzten Auftritt auf der PDC Tour hatte Vincent van der Voort vor knapp drei Wochen bei der Players Championship 10 in Wigan. In der zweiten Runde verlor der 47-Jährige 2:6 gegen Gabriel Clemens.
Seitdem war der „Dutch Destroyer“ nicht mehr im Wettkampf zu sehen, weswegen er nun in der PDC Order of Merit aus der Top-32 gerutscht ist. „Jetzt falle ich in der Weltrangliste ab. Das hat mit mehreren Faktoren zu tun, darunter auch ein Stück weit mit der Motivation“, erklärte er im TV-Sender Viaplay Sport Nederland und fügte hinzu: „Ich schaue jetzt, ob ich weitermachen will. In den kommenden Monaten werde ich die Entscheidung treffen.“
Bereits zuvor im Gespräch hatte er seine aktuelle Abwesenheit auf der Darts-Tour damit begründet, dass ihm Darts „im Moment nicht mehr so viel Spaß“ macht.
Das zeige sich auch daran, dass er es nicht wirklich vermisse. „Normalerweise juckt es schon in Richtung Turnier, aber das habe ich jetzt auch nicht.“
Mit Michael van Gerwen in die PDC gewechselt
Dennoch wolle er sich noch nicht auf ein mögliches Karriereende festlegen. „Wenn ich jetzt sagen würde, dass ich aufhören werde, würde ich es vielleicht bereuen. Vielleicht werde ich in ein paar Monaten sagen, dass ich es trotzdem noch einmal versuchen werde.“
Der Niederländer, der als einer der schnellsten Spieler auf der Tour bekannt ist, begann seine Karriere in der BDO, ehe er zu Beginn des Jahres 2007 mit Michael van Gerwen und Jelle Klasen zur PDC wechselte.
Dort feierte er insgesamt fünf Pro-Tour-Siege. Dazu kam er 2014 bei den Players Championship Finals bis ins Halbfinale. Bei der PDC Weltmeisterschaft im altehrwürdigen Ally Pally sind zwei Viertelfinalteilnahmen (2011, 2015) sein bestes Ergebnis.