Wieder Wirbel um „Bad Boy“ Gerwyn Price!
Wieder Wirbel um Price!
Gerwyn Price sorgt erneut für Aufregung. Vor dem ersten Spiel bei dem Darts Grand Prix in München platzt ihm bei einem Interview der Kragen.
Gerwyn Price sorgt erneut für Aufregung. Vor dem ersten Spiel bei dem Darts Grand Prix in München platzt ihm bei einem Interview der Kragen.
Vor seinem Auftritt beim Darts Grand Prix in München (LIVE bei SPORT1 im TV und Stream) gegen Raymond van Barneveld am Sonntagabend sorgte der Waliser bei einem Interview mit dem Streaming-Anbieter DAZN für Aufsehen.
So bügelte er eine erste Frage mit den Worten „I don‘t want to talk about it“ (zu Deutsch: „Ich will nicht darüber reden“) ab.
- „Checkout - Der Darts-Podcast powered by SPORT1″ - bei SPORT1, Spotify, Apple Podcast und überall, wo es Podcasts gibt
Für die anschließende Frage zur Bedeutung von Selbstvertrauen beruhigte er sich zwar, doch dann kam es zum Eklat: Als er auf seine Instagram-Story, dass er nicht mehr an einer WM teilnehmen will, angesprochen wurde, brach er das Interview frustriert ab. „Ich habe Dave (Dave Allen, Pressesprecher der PDC; Anm. d. Red.) gesagt, dass ich darüber nicht reden will“, erklärte er DAZN.
Er verließ entnervt den Interview-Ort und stand somit auch SPORT1 für ein eigentlich geplantes Interview nicht mehr zur Verfügung.
Price in Deutschland von den Fans gefeiert
Zuletzt war der Waliser von den deutschen Fans enorm gefeiert worden. Diese Fan-Liebe hatte ihn sichtlich gefreut. „Ich glaube, ich bin jetzt Halb-Deutscher“, flachste Price in Riesa bei seinem Sieger-Interview.
Das hatte selbst seinen Final-Gegner Michael van Gerwen überrascht. „Ich habe mich gewundert, was du mit ihnen (den Fans, Anm. d. Red.) gemacht hast? Hast du jedem einen Pfund gegeben? Sonst buhen dich immer alle aus. Heute hattest du die Zuschauer auf deiner Seite“, fragte der Niederländer. „Ich schätze das sehr“, antwortete Price mit einem Lächeln.
Auch beim Premier-League-Auftritt in Berlin wurde er von den Fans abgefeiert und schickte im Anschluss eine Liebeserklärung an die Fans: „Danke für die Unterstützung. Deutschland ist wie eine zweite Heimat für mich.“
Seiner sportlichen Leistung tat der Interview-Wirbel am Sonntagabend keinen Abbruch: Mit 6:2 fegte der „Iceman“ van Barneveld aus der Halle, spielte dabei einen starken Average von knapp 100 Punkten und lieferte zudem eine überragende Doppelquote von 60 Prozent.