Da scheint Darts-Superstar Michael van Gerwen aber noch immer mächtig angefressen!
MvG teilt gegen Konkurrenten aus
Beim Darts Masters 2023 hatte sich der Niederländer bereits im Viertelfinale verabschieden müssen. Gegen Rob Cross setzte es für den fünfmaligen Masters-Gewinner eine herbe 7:10-Pleite. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Danach zeigte sich „Mighty Mike“ vom Verhalten seines Kontrahenten extrem genervt. Zwar nannte er kein explizites Beispiel, nahm jedoch bei der Streaming-Plattform Viaplay kein Blatt vor dem Mund. „Dieses zynische Zeug, ich finde es so eklig“, teilte er gegen „Voltage“ aus.
Doch was meinte er damit so kurz vor dem Start in die Premier League? (die Premier League Darts 2023, Do., ab 20 Uhr LIVE im TV und Stream auf SPORT1)?
Schwer zu deuten. Van Gerwen ist zwar von Cross‘ Darts-Fähigkeiten überzeugt: „Über seine Qualitäten kann man nichts sagen. Er ist ein fantastischer Spieler.“
Dennoch konnte sich MvG eine weitere Spitze gegen die aktuelle Nummer sechs der PDC Order of Merit nicht verkneifen. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)
MvG über Cross: „Er hat es nicht drauf“
„Wissen Sie, warum die PDC ihn nicht für die Premier League ausgewählt hat?“, fragte der 33-Jährige und gab selbst die für Cross wenig schmeichelhafte Antwort: „Das liegt daran, dass die PDC ihn auch für einen langweiligen Spieler hält.“ (NEWS: Premier-League-Starter stehen fest)
Zum Darts gehörten eben auch Entertainment und Show und dafür habe der Engländer wohl kein Talent, befand van Gerwen weiter: „Entweder man hat‘s oder man hat‘s eben nicht. Entweder du bist ein Spieler mit Charakter oder du bist keiner. Er hat es einfach nicht drauf. Dieses alberne Lachen und Getue.“
Dass zumindest dessen sportliche Qualitäten nicht zu bezweifeln sind, hatte Cross beim Masters in Milton Keynes nur allzu deutlich unterstrichen: Nach MvG warf der Engländer auch noch Peter Wright (11:10) aus dem Turnier.
Was auch bedeutete: Nachdem er bereits Gary Anderson (10:6) ausgeschaltet hatte, behauptete sich Cross auf seinem Weg ins Finale immerhin gegen sieben Weltmeistertitel durch.
Am Ende hatte dennoch Chris Dobey das bessere Ende für sich und verwehrte dem 32-Jährigen den fünften Major-Titel in dessen Karriere.
Gleichwohl zeigte sich Cross mit seiner Leistung zufrieden. „Ich habe das siebte Jahr in Folge ein Major-Finale erreicht“, postete er stolz auf Instagram.