Was war das für ein Darts-Event im Metrodome in Barnsley?!
Youngster glänzt mit Mega-Average
Beim Players Championship 22 feierte Nathan Aspinall seinen zweiten Titel in der diesjährigen Turnierserie. Im Finale setzte er sich klar mit 8:3 in Legs gegen Krzysztof Ratajski durch und glänzte dabei mit einer überragenden Doppelquote. Acht seiner neuen Leg-Darts nutzte „The Asp“ und ließ seinem polnischen Widersacher damit keine Chance. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Dabei war der Engländer nicht mal zufrieden mit seiner Leistung. „Es fühlt sich gut an, dass ich ein Turnier gewonnen habe, ohne dass ich zu irgendeinem Zeitpunkt mein A-Game gespielt habe.“
Allerdings hatte er Unterstützung aus der Familie. „Mein Großvater ist heute gekommen. Er war bei meinem UK Open Sieg dabei und jetzt habe ich ein Pro Tour Turnier gewonnen“, sagte er und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Also werde ich ihn nicht mehr los, er wird immer wieder zurückkommen wollen!“
Weltklasse-Average von Josh Rock
Die eigentliche Sensation lieferte aber der Nordire Josh Rock. Der 21-Jährige überrollte seinen Landsmann Brendan Dole in der zweiten Runde regelrecht mit 6:1.
Dabei warf er einen Drei-Dart-Average von 121,88 Punkten! Besser war noch kein Profi auf der Pro Tour in diesem Jahr. Sechs 180er bildeten die Basis für diese Weltklasseleistung.
Auch in der dritten Runde konnte Rock mit Jeffrey de Zwaan einen namhaften Gegner bezwingen (6:4), ehe im Achtelfinale Luke Humphries bei seinem 6:2-Sieg zu stark war.
Ebenfalls im Achtelfinale war das Turnier für Martin Schindler beendet. „The Wall“ musste sich Michael Smith in einem eng umkämpften Match mit 5:6 geschlagen geben. Der Engländer hatte bereits in der zweiten Runde Max Hopp mit 6:0 aus dem Turnier befördert.
Vor dem Aus gegen Smith kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Schindler und Gabriel Clemens. Hier hatte Schindler mit 6:4 die Nase vorn. Die dritte Runde brachte auch für Florian Hempel das Aus. Gegen Ratajski setzte es eine unglückliche 5:6-Pleite, bei der Hempel sogar Matchdarts hatte.
Zwei Neun-Darter und eine bittere Pleite für Peter Wright
Dass dieser Tag Spektakel bieten würde, deuteten José de Sousa und Rusty-Jake Rodriguez mit ihren Neun-Darter bereits in Runde zwei an.
Während der Portugiese auch dank seines perfekten Legs einen 6:5-Erfolg gegen Merwyn King feiern konnte, reichte dem Österreicher der Neun-Darter nicht zum Sieg. Gegen Dimitri Van den Bergh unterlag er unglücklich im Decider (5:6.)
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Bitter endete der Tag auch für Peter Wright. Der Weltmeister scheiterte bereits in der ersten Runde an David Pallett. Dabei reichte „Snakebite“ selbst ein Drei-Dart-Average von 107,67 Punkten nicht, um die 4:6-Pleite zu verhindern. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)