Das hatte sich Joe Cullen wohl auch anders vorgestellt!
Cullens Reisechaos zum Finale
Zum großen Finale der Cazoo Premier League Darts 2022 in Berlin (ab 19 Uhr LIVE auf SPORT1 im Free-TV und Livestream) wollte der Engländer entspannt mit dem Flugzeug anreisen. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Aus einem dreistündigen Flug wurde jedoch eine 16-stündige Odyssee, wie „The Rockstar“ per Twitter mitteilte. Grund für diese unerwartete Reisedauer war die Fluglinie.
Ursprünglich hätte sein Flug um 7.00 Uhr morgens von Manchester Richtung deutsche Hauptstadt abheben sollen. Dementsprechend verließ er bereits um 4.00 Uhr sein Zuhause, um rechtzeitig am Flughafen zu sein.
Mit einem gecancelten Flug geht alles los
Dort wurde ihm dann jedoch mitgeteilt, dass der Flug gecancelt wurde - als er schon in der Schlange für die Gepäckaufgabe stand.
Als Ersatz bekam er einen Flug, der drei Stunden später nach München startete. Von dort aus machte er sich mit der Deutschen Bahn nach Berlin auf, wo er nach weiteren viereinhalb Stunden ankam.
„Gerade einmal 16 Stunden später...aber ich bin endlich da“, kommentierte er seine Odyssee mit einem Bild vor der Mercedes-Benz Arena, wo das große Premier-League-Finale stattfindet.
Joe Cullen auf den Spuren von Jonny Clayton?
Dort trifft er im Halbfinale direkt auf seinen Freund Jonny Clayton. Der Waliser qualifizierte sich souverän als Gruppenerster für Berlin und geht dementsprechend als Favorit in das Duell. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)
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Dennoch geht Cullen mit Optimismus in das Match, sieht er doch Parallelen zwischen sich und Clayton, der die Premier League im vergangenen Jahr gewinnen konnte. „Es ist eine Ironie, dass ich gegen Jonny spiele, denn ich könnte das wiederholen, was er letztes Jahr getan hat, als er das Masters gewann, um zum ersten Mal in die Premier League zu kommen, sich durch einen Sieg im letzten Spiel für die Finalnacht qualifizierte und dann das ganze Ding gewann“, erklärte er im Gespräch mit Telegraph&Argus.
Sollte ihm dies gelingen, wäre er nach eigener Aussage „der glücklichste Mann in Bradford“ (seiner Heimatstadt, Anm. d. Red.) - nachdem er sich schon den Titel als der Mann aus Bradford mit der wahrscheinlich längsten Reise nach Berlin gesichert hatte.