Bei der Darts Players Championship 8 in Wigan lässt Adrian Lewis dem Altmeister Raymond van Barneveld keine Chance und holt mit dem 8:3-Triumph seinen 25. Titel auf der PDC-Tour.
Lewis überrollt van Barneveld
Bei seinem ersten Erfolg seit zwei Jahren zeigte sich "Jackpot" in hervorragender Form. Vor allem der klare 7:1-Halbfinalerfolg gegen Jonny Clayton war mehr als ein Statement. Dabei legte er einen überragenden Average von 110 hin und war mehr als "on Fire". Auch im Endspiel dominierte der zweimalige Weltmeister nach leichten Anlaufschwierigkeiten.
Nach zwei gewonnen Legs zu Beginn, kam der Engländer leicht ins Straucheln und ermöglichte van Barneveld den 2:2-Ausgleich. Doch dann nahm Lewis immer mehr Fahrt auf und zog auf 5:3 davon. Das war die Vorentscheidung.
Für Raymond van Barneveld steht nun schon seit über fünf Jahren kein Erfolg mehr bei einem Ranglistenturnier zu Buche. Aber die heutige Finalteilnahme könnte ein kleiner Schritt Richtung WM-Teilnahme gewesen sein.
Marjanovic und Schindler im Achtelfinale
Martin Schindler scheint sich unterdessen wieder etwas aus seinem Leistungstief herauszuarbeiten. Der Achtelfinaleinzug war sein bestes Ergebnis seit Oktober 2018. Dort war aber gegen den späteren Finalisten van Barneveld Schluss (5:6).
Robert Marjanovic zog ebenfalls ins Achtelfinale ein. Dort war mit 3:6 gegen Jonny Clayton Schluss.
Weniger gut lief es für Max Hopp. Nachdem der "Maximiser" bereits in Runde eins schon kurz vor dem Ausscheiden stand, erwischte es ihn unter den letzten 64 gegen Cristo Reyes. Nach einem harten Kampf musste sich Deutschlands Nummer eins mit 5:6 geschlagen geben.
Bunse und Lerchbacher mit Erfolgen
Für Zoran Lerchbacher war ebenfalls in der Runde der letzten 64 Schluss. Allerdings hätte es mit etwas mehr Glück noch weiter gehen können. Nachdem er in der ersten Runde eine überzeugende Leistung gegen Darren Webster abgerufen hatte (6:3), scheiterte er ebenfalls mit 5:6 an van Barneveld.
Christian Bunse konnte immerhin seinen zweiten Sieg in einem PDC-Ranglistenturnier feiern. Landsmann Gabriel Clemens ließ er beim 6:3-Erfolg keine Chance. Aber gegen Vincent van der Voort kam er über einen 81er Average nicht hinaus und verlor dementsprechen mit 3:6.